Samstag, 18. Oktober 2014

gefragte Anekdoten ~ Arbeiterkolonie Marga

Werter Blogleser,
gestern war Wolfgang Wache als Marganer und Ortschronist von Brieske-Marga ganz in seinem Element. Ein Vertreter der LMBV hatte für eine Studentengruppe die Türen zum Zechenhaus und zur Kraftzentrale geöffnet. Seine Darstellung der Entwicklung mit Fakten und Daten wurde ergänzt von Wolfgang Waches Anekdoten. Durch seine Geschichten und den Vortrag seines poetischen "Margazyklus" wurde Geschichte lebendig und persönlich.

Wenn es nach Wolfgang Wache ginge, würden die Gebäude "Kraftzentrale" und "Zechenhaus" (siehe Bild Zechensaal) zu einem Brennpunkt für kulturelle und künstlerische Projekte ausgebaut. Im ländlichen Süden Brandenburgs gibt es kaum ein nennenswertes künstlerisches Zentrum. Das Potential besonders überregional mit hochwertigen Kunstaktionen bekannt zu werden und damit auch Kulturtouristen anzuziehen, ist für Marga groß - es bräuchte dafür eine angemessene Anschubfinanzierung und starke, stabile Förderer und Unterstützer des Vorhabens.

"Marga - du Wohlwollende" heißt der Gedichtzyklus, in dem sich Wolfgang Wache (mit Mütze) der Geschichte der Gartenstadt Marga widmet. Wer ein seichtes, eingängiges Loblied erwartete, der wurde enttäuscht. Kaum ein anderer literarischer Text zeigt so ehrlich und tiefgründig die Facetten des damaligen und heutigen Brieske-Marga auf.
JA