Mittwoch, 13. November 2019
DAS WAR: Literarisches Schaffen in Senftenberg / Lesecollage der Regionalautoren
Selten haben wir Zeit und Muße, uns unserem eigenen Schreiben zu widmen. Am vergangenen Freitag waren wir wieder einmal zusammengekommen, um neue und wiederentdeckte Texte vorzustellen.
Horst Mönnich war durch einen Auszug aus "Land ohne Träume - Reisen in die deutsche Wirklichkeit" vertreten. Von Klaus Böhnisch wurden Kurzgedichte (angelehnt an die japanische Gedichtform Haiku/ Senryu) aus dem Buch "Wer die Küste sieht" gelesen. Die Texte dieser beiden vor Jahren verstorbenen Autoren verblüffen durch ihre Aktualität.
Sophie machte sich in ihrem Text Gedanken darüber wie es wäre, würde man endlich allein in einer Wohnung wohnen. Bernd Lunghard brachte ein halbes, ein ganzes, ein kleines, ein großes, ein neues, ein altes ... Liebesgedicht mit. Susann Vogel belebt ihre essayistische Reihe "Die Handreichung" wieder und las den Text, der voraussichtlich im neuen NLZettel erscheinen wird, den Autoren und Gästen vor. Yana Arlt ging auf Textsuche in ihren Notaten 2018 und im "Almanach 2019". Wolfgang Wache widmete sich Texten, die er in seinen unveröffentlichten Manuskripten wiederentdeckte. Renate Hensel begeisterte zum Abschluss alle Anwesenden mit ihrem bis ins Detail durchdachten Borkenkäferprojekt.
Die Idee der "offenen Lesebühne", zu der sich jeder Schreibende mit eigenen Texten anmelden kann, werden wir gemeinsam mit der Leiterin der Stadtbibliothek Senftenberg, Kerstin Bischoff, auf jeden Fall weiterentwickeln. Vielleicht kann man sich demnächst für die Ich schreibe! Lesebühne in der Bibliothek anmelden.