Montag, 23. Juli 2018

Wolfgang Wache und Yana Arlt bei der BAUTZENER POESIENACHT ~ 31. August 2018


Benedikt Dyrlich schreibt zu dieser Veranstaltung am 31. August 2018: 

Im Rahmen des Festivals veranstaltet der Bautzener Tourismusverein am 31. 8. 2018 die diesjährige, aus den internationalen Festen der sorbischen Poesie hervorgegangene "Bautzner Poesienacht" in acht Türmen der Altstadt. An den Lesungen nehmen 17 namhafte und weniger bekannte Autoren aus der Lausitz, Berlin, Dresden, Leipzig, Halle, Frankfurt am Main, Darmstadt und Ludwigsburg teil. 
Ab [vergangenem] Wochenende können Tickets bestellt werden. Wer Freunde, Verwandte etc. in und um Bautzen hat, die unsere Lesungen besuchen wollen, bitte auf den (schnellen) Kauf hinweisen. Die Tickets sind ziemlich begrenzt.


Mit diesem Programm sind wir bei der "Bautzener Poesienacht"

.Menschen.punkte.

– Ein literarisches Programm von Wolfgang Wache und Yana Arlt –



Was ist der Einzelne mehr in einer sich wandelnden Landschaft wie der Lausitz als ein Punkt. Ein winziger Punkt. An Orten der Devastation und der Flutung. Doch kommen die Punkte näher, werden sie zu Menschen, nehmen Gestalt an, auch ihre Stimmen sind zu vernehmen. Sie verweilen, erzählen ihre Geschichte und Geschichten. Und gehen fort, werden in der Ferne wieder zu Punkten. Viele sind vergessen, andere werden bewahrt in Versen und Erzählungen der beiden Lausitzer Dichter.

Das Programm wird von den Künstlern selbst multimedial gestaltet, die Texte sind entnommen aus Verlagspublikationen der Autoren Wolfgang Wache und Yana Arlt.


 
Wolfgang Wache, der seit Kindertagen erzählt, schreibt, inszeniert und zeichnet über seine künstlerische Arbeit: „Schreiben ist für mich eine Insel, auf der ich ganz allein für die heranwachsenden Früchte der Phantasie verantwortlich bin. Ideen möchte ich nicht nur mit Worten umsetzen. Ich will das Literarische aufbrechen und mit anderen künstlerischen Medien konfrontieren. Hilfsmittel, die zu hören und zu sehen sind, sollen meine surrealistischen Welten erfahrbarer machen.“

Yana Arlt, die im Kindergarten mit Buntstiften Geschichten malte, später begann Reimlyrik zu schreiben, sich mit Ton, Klängen und LandArt zu beschäftigen über das Dichten: „Über das Schreiben rede ich nicht, wie über einen guten Wein, eine erlesene Pastete oder ein raffiniertes Dessert. Schreiben ist für mich Wasser, Brot und ein frischer, saftiger Apfel.“ Für die Vermittlung ihrer Lyrik und Prosa wählt sie meist die Form der Performance.