Es verrückt, wie uns Social
Media
glauben lässt, dass 20 Likes
zu wenig sind.
Stell dir
nur mal vor, 20 Menschen
würden dir heute im
echten Leben ein
Kompliment
für dein schönes Lächeln machen.
Textquelle: soulrich.femme
Es verrückt, wie uns Social
Media
glauben lässt, dass 20 Likes
zu wenig sind.
Stell dir
nur mal vor, 20 Menschen
würden dir heute im
echten Leben ein
Kompliment
für dein schönes Lächeln machen.
Textquelle: soulrich.femme
Anruf bei der Hotline:
Mein Monitor funktioniert nicht!
Haben Sie ihn eingeschaltet?
Ja, natürlich!
Schalten Sie ihn bitte mal aus.
Oh, jetzt geht er.
Textquelle: DEBESTE
alle Informationen gibt es HIER
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Lass das Grübeln lies ein Gedicht von Goethe und tanze, singe Yana Arlt, geschrieben am 28. August - J.W.v.Goethes Geburtstag |
Zum 13. Lausitzer Lyrikfestival kann Ingeborg Arlt mit ihrem Lyrikband "Die Würde der Weichen" nicht kommen. Aber aus Brieske gehen Glückwünsche nach Brandenburg zur Neuauflage des Erzählbandes "Nebenfrau" hinaus!
Für einen Besuch in der Gartenstadt Marga avisieren wir schonmal das 14. Lausitzer Lyrikfestival vom 4. bis 6. September 2026 😉
Ingeborg Arlt
zu Gast beim Lausitzer Lyrikfestival 2015
Foto: Autorenempfang im Pfarrhaus Brieske
alle Informationen HIER
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Ich habe für mich eine neue Kunstform entdeckt! Mag sein, dass schon jemand vor mir mit dieser Art der Bildergestaltung experimentiert hat, aber für mich ist das eine ganz neue Erfahrung. Ich kombiniere auf dem Vorlagenglas des Kopierers Grafiken wie Frottagen und Kohlezeichnungen mit gerade frisch gesammelten Blättern & Blüten. Vieleicht gingen auch flache Rindenstücken, kleine Zweige oder Sand. Deckel schließen und eine Farbkopie machen. Durch die Dreidimensionalität der Objekte entstehen Schatten und Tiefen, durch das Schließen des Deckels verschieben sich die floralen Elemente - die Kopie, das entstandene Bild kann man noch einige Male ausdrucken aber es bleibt ein einmaliges Arrangement, denn schon wenn man den Deckel wieder hebt, verschieben sich die Zeichnung, ein Blatt, ein Zweiglein, wenn vielleicht auch nur um halbe Millimeter. Das erste Mal, dass ich so ein Bild gestaltete, nahm ich Lindenblätter, Zeichenkohle, einen Lindenzweig mit Blättern und Früchten. Es wurde das Cover des Lyrikzin 11 „Domownja/ Heimat“. Mit dem Blumenmädchen, das eine Zeichnung von Wolfgang Wache ist, experimentierte ich mit Sommerflieder, Gleditschie, Ranunkelstrauch und dann kam noch eine Blüte einer weißen Rose hinzu. Dieses Bouquet gab ich dem Mädchen „in die Hand“, legte das Blatt vorsichtig auf die Glasplatte und … bemerkte nicht, wie die Blütenblätter der Rose sich gelöst hatten und sich auf dem Bild nun über das Kleid und das Gesicht verteilten. Nein, so konnte es nicht bleiben. Also, Deckel vorsichtig öffnen, Papier vorsichtig anheben, die Blütenblätter achtsam verschieben... Ich hatte keine Ahnung, wie die neue Kopie aussehen würde. Auch dieser Blütenblätterfall gefiel mir noch nicht. Das gleiche Procedere noch einmal: öffnen, anheben, verschieben, ablegen, schließen, kopieren. Ich bemerkte gar nicht, wie Minute um Minute verstrich, wie sich nicht nur der große Zeiger der Uhr sondern auch der kleine bewegten. Ich war vollkommen versunken in das Drapieren der Naturmaterialien, denn an der Zeichnung konnte ich nichts ändern, nur die Blüten und Blätter waren variabel. Jedoch hatte ich ja nicht unbegrenzt Zeit, denn diese flüchtigen Formen verändern sich, welken, zerfallen, knicken... den ganzen Abend, in der Nacht, den nächsten Tag überlegte ich, welche Experimente man noch starten könnte und kam auf Sand, auf Grashalme, Brombeeren, Holzspäne... auch Wollfäden, Knöpfe, Haare... Wassertropfen... LandArt – nicht als Foto sondern als Fotokopie! Ich bin neugierig geworden, werde mit ganz anderem Blick die Wege gehen und fahren und im Kopf klackern die Ideen wie Billardkugeln aneinander, setzen sich gegenseitig in Bewegung... Anstoß gab ein Lindenblatt und dann das Coverbildmädchen von Wolfgang Waches Gedichtband „Ein Strauß Kornblumen“.
Yana Arlt
Ja, ich weiß, an dieser Stelle könnte jetzt ein Gedicht aus dem Lyrikband „Ein Strauß Kornblumen“ stehen, ich entscheide mich aber für Novalis' „Blumenmädchen“ und hoffe, ihr kommt zum 13. Lausitzer Lyrikfestival in die Gartenstadt Marga, um Wolfgang Wache zu erleben, wie er seine Texte selbst rezitiert.
Novalis
Blumenmädchen
Sie
sang den Frühling sacht herbei –
der Klang der Stimme zwischen
Winden,
die erste Wärme nach dem Winter
den Blüten brachten,
die noch schliefen.
Und Vögel banden ihre Haare,
sie
flochten sie zu feinen Kränzen,
die seiden braun im weichen
Glänzen
der Sonne ihre Strahlen stahlen.
Ihr Augenlicht,
blau wie der Himmel
und klar wie junge Bergesquellen,
verhieß
das erste, leise Schellen
von Glöckchen, die noch klingen
sollten.
Unendlich mag sie wohl erscheinen
den Träumern,
die auf ewig suchen
die Liebe, die sie oft verfluchen
und doch
so sehnlichst stets vermissen.
Textquelle:
poetry.de
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mit Texten wie wilder Mohn am Wegesrand |
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deren Verse wie Erinnerungen fliegen |
Es gibt Menschen, denen ich wirklich sehr dankbar bin, dass es sie in meinem Leben gibt. Sie erwärmen mein Herz, auch wenn sie mal nicht in der Nähe sind. Einfach weil ich an sie denke und mir das schon ein Lächeln ins Gesicht zaubert.
Textquelle: positivewelt
Wo wollen wir uns treffen?
Frankfurt?
Oder
Oder was?
Was?
Was?
Main?
Mein was?
Was?
Was?
Es ist kompliziert.
Textquelle: DEBESTE
+ + P R E S S E M E L D U N G + +
Die 13 ist für den Verein „Ich
schreibe!“ eine Glückszahl, denn bereits zum 13. Mal organisieren
die Vereinsmitglieder das Lausitzer Lyrikfestival. Vom 5. bis 7.
September gibt es Dichter und Dichterinnen mit ihren schönsten
Gedichten, ihren neuesten Büchern, ihren vielfältigsten
Performances und stimmungsvollsten Liedern in der Gartenstadt Marga,
im Senftenberger Ortsteil Brieske, zu erleben.
Am Freitagabend
startet der „Autorenkreis Kornblume“ mit Gästen am Zechenhaus,
am Höhepunkttag, dem Samstag präsentiert die Leseratte Raz ab 10
Uhr für Kinder die Show „Lyrik ist nichts zum Naschen“, darauf
folgen ab 14 Uhr auf 3 Bühnen die Lesungen der 30 Poeten aus
Senftenberg, Leipzig, Berlin, Hoyerswerda, Dresden, Stuttgart. Wer
nur eine Stunde Zeit hat aber viele Dichter erleben möchte, ist zum
Lyrikpotpourri ab 19 Uhr auf den Margahof eingeladen.
Der Sonntag
startet um 10 Uhr mit der spannenden Gesprächsrunde „Kunst &
KI“ und wird am Nachmittag ab 14 Uhr mit einem „Lyrischen
Spaziergang zwischen Gärten und Zechenhaus“ deutlich entspannter.
Programm unter www.nlz-ich-schreibe.de
alle Informationen gibt es auf unserer Website
"Kaffee*Kunst*Kultur" am 10. August in der Galerie MARGA
Und ich dachte noch: das wird doch bestimmt wieder was richtig
Schickes, was die Wenke gerade auf ihrem Block kreiert, während wir
trommeln und lesen ... Der Ziehwagen, die Schnittebank, mein geliebtes Spinnrad! Ein zauberhaftes Bild!
Yana
Wenke Richter auf Facebook besuchen
So könnten sie aussehen die Cover des Lyrikzins 9, des Lyrikzins 10 und des Lyrikzins 11.
Aber ehe das Manuskript nicht in der Druckerei ist, kann sich noch einiges ändern ~
Screenshot: http://www.nlz-ich-schreibe.de/?p=6353
Grafik Cover: Wolfgang Wache
Ja, ich gebe es zu, ich bin ein Fan des
Freiwasserschwimmens! Also ich meine – zugucken bei Wettkämpfen
via Liveschaltung oder Aufzeichnung in so Sportsendungen. Ja, ich
schwimme selbst gern in Seen, an erster Stelle steht da natürlich
der See „vor der Haustür“, der ehemalige Tagebau Niemtsch, der
seit 52 Jahren der Senftenberger See ist, als Speicherbecken und
Badesee, zum Wassersport und als Naherholungsort. Also ich schwimme
nur so aus Spaß und Genuss, keinesfalls mit TrainerIn oder um
Bestzeiten zu erreichen oder gegen andere Schwimmer im Wettkampf
anzutreten. Und dann hielt ich vor einigen Wochen eine Postkarte in
den Händen: 17. August 2025 Freiwasserschwimmen Senftenberg. Was?
Hier? Ja! Der Schwimmsportverein Senftenberg hat Unglaubliches auf
die Beine gestellt! An alles war gedacht worden... Bratwurst (also
Versorgung im weiteren Sinn für Sportler und Veranstaltungsbesucher,
die Bratwurst wurde nur sehr deutlich angepriesen), Hüpfburg, ein
Toppmoderator, die Wasserwacht war mehrere Stunden in Habachtstellung
auf dem Wasser und wies so manchen normalen aber auch
neugierigen und übermütigen Strand- und Badebesucher auf die
Absperrungen hin, denn es war nicht der komplette Strandbereich mit
Bauzäunen eingezäunt. Leider ergaben sich für meine
Tagesgestaltung noch andere Vorhaben, so dass ich erst um 16:30 Uhr
in Niemtsch sein konnte. Das war jedoch pünktlich zum Start des
Staffelwettbewerbs 3 x 500 Meter. Ich saß und stand am Strand wie
ein Kind im Süßigkeitenladen. Eine tolle Leistung der
Schwimmerinnen und Schwimmer und eine wunderbare Betreuung vor und
nach dem Start. Leider habe ich den Auftritt des „geheimen
Überaschungsgastes“ verpasst und erfuhr erst Stunden später, dass
es der Sänger Alexander Knappe war, der seine aktive künstlerische
Bühnenzeit.. also die Konzerte in großen Hallen/Stadien.. im
Februar diesen Jahres beendet hat. Nunja, man kann eben nicht alles
haben, ich war ja auch nicht wegen eines Konzertes dort, sondern
wegen des außergewöhnlichen Sports.
Was haltet ihr vom Baden und
Schwimmen in Seen und Flüssen? Gibt es einen besonderen Tipp, in
welchem Gewässer man unbedingt mal ein paar Schwimmzüge gemacht
haben soll?
Yana Arlt
* Vom
Schwimmen in Seen und Flüssen
Bertolt
Brecht
Im
bleichen Sommer, wenn die Winde oben
Nur in dem Laub der großen
Bäume sausen
Muß man in Flüssen liegen oder Teichen
Wie die
Gewächse, worin Hechte hausen.
Der Leib wird leicht im
Wasser. Wenn der Arm
Leicht aus dem Wasser in den Himmel
fällt
Wiegt ihn der kleine Wind vergessen
Weil er ihn wohl für
braunes Astwerk hält.
Der Himmel bietet mittags große
Stille.
Man macht die Augen zu, wenn Schwalben kommen.
Der
Schlamm ist warm. Wenn kühle Blasen quellen
Weiß man: Ein Fisch
ist jetzt durch uns geschwommen.
Mein Leib, die Schenkel und
der stille Arm
Wir liegen still im Wasser, ganz geeint
Nur wenn
die kühlen Fische durch uns schwimmen
Fühl ich, daß Sonne überm
Tümpel scheint.
Wenn man am Abend von dem langen Liegen
Sehr
faul wird, so, daß alle Glieder beißen
Muß man das alles, ohne
Rücksicht, klatschend
In blaue Flüsse schmeißen, die sehr
reißen.
Am besten ist´s, man hält´s bis Abend aus.
Weil
dann der bleiche Haifischhimmel kommt
Bös und gefräßig über
Fluß und Sträuchern
Und alle Dinge sind, wie´s ihnen
frommt.
Natürlich muß man auf dem Rücken liegen
So wie
gewöhnlich. Und sich treiben lassen.
Man muß nicht schwimmen,
nein, nur so tun, als
Gehöre man einfach zu Schottermassen.
Man
soll den Himmel anschauen und so tun
Als ob einen ein Weib trägt,
und es stimmt.
Ganz ohne großen Umtrieb, wie der liebe Gott
tut
Wenn er am Abend noch in seinen Flüssen schwimmt.
Bilder & Text: Marvin Schmidt
Fotos nach den ersten Arbeitsstunden: JanA
- die Scheiben sind geputzt, die Rahmen gestrichen. Zur Stärkung gab es Pizza und die Fenster konnten trocknen und wieder eingesetzt werden.