Sonntag, 31. August 2025

Janas Sommer-Fototour 2025 / Tag 39

 


 

Es verrückt, wie uns Social Media
glauben lässt, dass 20 Likes 
zu wenig sind.
Stell dir nur mal vor, 20 Menschen
würden dir heute im
echten Leben ein Kompliment
für dein schönes Lächeln machen.


Textquelle: soulrich.femme

Mitwirkende des 13. Lausitzer Lyrikfestivals ~ Thomas Bachmann ~ Silvio Colditz ~ Bernd Lunghard

  alle Informationen gibt es HIER


der mit Worten Brücken baut

 


Hin-&Wegziehvogel-Gedanken


 


Wann aber schläft die Nachtigall


 

Freitag, 29. August 2025

Schriftgrafik des Lausitzer Lyrikfestivals von Wenke Richter .... mit Aufruf zum Schreiben von Haiku

 

Hast du dich schon einmal gefragt, wie und von wem die Schriftgrafik auf unseren Plakaten entstand?
Wenke Richter ließ sich von Dingen inspirieren, die uns in unserer Vereinsarbeit täglich umgeben.
In 5 kurzen Videos klären wir auf Facebook und Instagram auf und rufen zum Schreiben von Haiku auf.
 
 
L Y R i K 
Schreibe ein Haiku/Senryu, das mit einem L beginnt, schicke es uns und gewinne eines der 3 neuen Lyrikzine.
 
Lass das Grübeln
lies ein Gedicht von Goethe
und tanze, singe


Yana Arlt, geschrieben am 28. August - J.W.v.Goethes Geburtstag

 
 L Y R i K
 
Schreibe ein Haiku/Senryu, das mit einem Y beginnt, schicke es uns und gewinne eines der 3 neuen Lyrikzine. 

Yahre vergehen
Ymmer bleibt dy Sehnsucht Gast
Yberall Krymel


Yana Arlt
spiegelt in ihrem Buchstabenexperiment die
Vieldeutigkeit des Ypsilons wieder, es kann
für ein i stehen, als ü oder j ausgesprochen werden.



 
 

Mitwirkende des 13. Lausitzer Lyrikfestivals ~ Wolfgang Hoffmann ~ Michael Zschech ~ Detlef Raupach

  alle Informationen HIER


dessen Poesie wie
ein stiller Fluss fließt

 

 


Strom


 


Stadt.Sommer.Land.


Janas Sommer-Fototour 2025 / Tag 37


 

 

Donnerstag, 28. August 2025

Herzlichen Glückwunsch zur Neuauflage

Zum 13. Lausitzer Lyrikfestival kann Ingeborg Arlt mit ihrem Lyrikband "Die Würde der Weichen" nicht kommen. Aber aus Brieske gehen Glückwünsche nach Brandenburg zur Neuauflage des Erzählbandes "Nebenfrau" hinaus!

Für einen Besuch in der Gartenstadt Marga avisieren wir schonmal das 14. Lausitzer Lyrikfestival vom 4. bis 6. September 2026 😉

 


 mehr erfahren

 

 

 Ingeborg Arlt
zu Gast beim Lausitzer Lyrikfestival 2015
Foto: Autorenempfang im Pfarrhaus Brieske


  

Mitwirkende des 13. Lausitzer Lyrikfestivals ~ Conny Brückner (Sternheim Band) ~ Steffen Marciniak ~ Angelika Jordan

 alle Informationen HIER


Die Welt dreht


 


Prinzenverstecke


 


die mit lyrischer Stimme
Herzen berührt

Janas Sommer-Fototour 2025 / Tag 36


 

 


Montag, 25. August 2025

Inspirieren lassen ~ Blumenmädchen

Ich habe für mich eine neue Kunstform entdeckt! Mag sein, dass schon jemand vor mir mit dieser Art der Bildergestaltung experimentiert hat, aber für mich ist das eine ganz neue Erfahrung. Ich kombiniere auf dem Vorlagenglas des Kopierers Grafiken wie Frottagen und Kohlezeichnungen mit gerade frisch gesammelten Blättern & Blüten. Vieleicht gingen auch flache Rindenstücken, kleine Zweige oder Sand. Deckel schließen und eine Farbkopie machen. Durch die Dreidimensionalität der Objekte entstehen Schatten und Tiefen, durch das Schließen des Deckels verschieben sich die floralen Elemente - die Kopie, das entstandene Bild kann man noch einige Male ausdrucken aber es bleibt ein einmaliges Arrangement, denn schon wenn man den Deckel wieder hebt, verschieben sich die Zeichnung, ein Blatt, ein Zweiglein, wenn vielleicht auch nur um halbe Millimeter. Das erste Mal, dass ich so ein Bild gestaltete, nahm ich Lindenblätter, Zeichenkohle, einen Lindenzweig mit Blättern und Früchten. Es wurde das Cover des Lyrikzin 11 „Domownja/ Heimat“. Mit dem Blumenmädchen, das eine Zeichnung von Wolfgang Wache ist, experimentierte ich mit Sommerflieder, Gleditschie, Ranunkelstrauch und dann kam noch eine Blüte einer weißen Rose hinzu. Dieses Bouquet gab ich dem Mädchen „in die Hand“, legte das Blatt vorsichtig auf die Glasplatte und … bemerkte nicht, wie die Blütenblätter der Rose sich gelöst hatten und sich auf dem Bild nun über das Kleid und das Gesicht verteilten. Nein, so konnte es nicht bleiben. Also, Deckel vorsichtig öffnen, Papier vorsichtig anheben, die Blütenblätter achtsam verschieben... Ich hatte keine Ahnung, wie die neue Kopie aussehen würde. Auch dieser Blütenblätterfall gefiel mir noch nicht. Das gleiche Procedere noch einmal: öffnen, anheben, verschieben, ablegen, schließen, kopieren. Ich bemerkte gar nicht, wie Minute um Minute verstrich, wie sich nicht nur der große Zeiger der Uhr sondern auch der kleine bewegten. Ich war vollkommen versunken in das Drapieren der Naturmaterialien, denn an der Zeichnung konnte ich nichts ändern, nur die Blüten und Blätter waren variabel. Jedoch hatte ich ja nicht unbegrenzt Zeit, denn diese flüchtigen Formen verändern sich, welken, zerfallen, knicken... den ganzen Abend, in der Nacht, den nächsten Tag überlegte ich, welche Experimente man noch starten könnte und kam auf Sand, auf Grashalme, Brombeeren, Holzspäne... auch Wollfäden, Knöpfe, Haare... Wassertropfen... LandArt – nicht als Foto sondern als Fotokopie! Ich bin neugierig geworden, werde mit ganz anderem Blick die Wege gehen und fahren und im Kopf klackern die Ideen wie Billardkugeln aneinander, setzen sich gegenseitig in Bewegung... Anstoß gab ein Lindenblatt und dann das Coverbildmädchen von Wolfgang Waches Gedichtband „Ein Strauß Kornblumen“.

Yana Arlt


Ja, ich weiß, an dieser Stelle könnte jetzt ein Gedicht aus dem Lyrikband „Ein Strauß Kornblumen“ stehen, ich entscheide mich aber für Novalis' „Blumenmädchen“ und hoffe, ihr kommt zum 13. Lausitzer Lyrikfestival in die Gartenstadt Marga, um Wolfgang Wache zu erleben, wie er seine Texte selbst rezitiert.


Novalis

Blumenmädchen

Sie sang den Frühling sacht herbei –
der Klang der Stimme zwischen Winden,
die erste Wärme nach dem Winter
den Blüten brachten, die noch schliefen.

Und Vögel banden ihre Haare,
sie flochten sie zu feinen Kränzen,
die seiden braun im weichen Glänzen
der Sonne ihre Strahlen stahlen.

Ihr Augenlicht, blau wie der Himmel
und klar wie junge Bergesquellen,
verhieß das erste, leise Schellen
von Glöckchen, die noch klingen sollten.

Unendlich mag sie wohl erscheinen
den Träumern, die auf ewig suchen
die Liebe, die sie oft verfluchen
und doch so sehnlichst stets vermissen.


Textquelle: poetry.de


 

 

Mitwirkende 13. Lausitzer Lyrikfestival ~ Ingo Cesaro ~ Wenke Richter ~ Hannelore Schmidt Hoffmann

alle Informationen HIER
 
 


Am Horizont verankert
 


mit Texten wie wilder Mohn am Wegesrand



deren Verse wie Erinnerungen fliegen



Janas Sommer-Fototour 2025 / Tag 33


 

 

Sonntag, 24. August 2025

Janas Sommer-Fototour 2025 / Tag 32


 

Es gibt Menschen, denen ich wirklich sehr dankbar bin, dass es sie in meinem Leben gibt. Sie erwärmen mein Herz, auch wenn sie mal nicht in der Nähe sind. Einfach weil ich an sie denke und mir das schon ein Lächeln ins Gesicht zaubert.


Textquelle: positivewelt

  

Samstag, 23. August 2025

Janas Sommer-Fototour 2025 / Tag 31

  

Wo wollen wir uns treffen?

Frankfurt?

Oder

Oder was?

Was?

Was?

Main?

Mein was?

Was?

Was?


Es ist kompliziert.


Textquelle: DEBESTE

Freitag, 22. August 2025

Lausitzer Lyrikfestival ~ 5. bis 7. September / Pressemeldung / Plakat

 

 

+ + P R E S S E M E L D U N G + +

Die 13 ist für den Verein „Ich schreibe!“ eine Glückszahl, denn bereits zum 13. Mal organisieren die Vereinsmitglieder das Lausitzer Lyrikfestival. Vom 5. bis 7. September gibt es Dichter und Dichterinnen mit ihren schönsten Gedichten, ihren neuesten Büchern, ihren vielfältigsten Performances und stimmungsvollsten Liedern in der Gartenstadt Marga, im Senftenberger Ortsteil Brieske, zu erleben.
Am Freitagabend startet der „Autorenkreis Kornblume“ mit Gästen am Zechenhaus, am Höhepunkttag, dem Samstag präsentiert die Leseratte Raz ab 10 Uhr für Kinder die Show „Lyrik ist nichts zum Naschen“, darauf folgen ab 14 Uhr auf 3 Bühnen die Lesungen der 30 Poeten aus Senftenberg, Leipzig, Berlin, Hoyerswerda, Dresden, Stuttgart. Wer nur eine Stunde Zeit hat aber viele Dichter erleben möchte, ist zum Lyrikpotpourri ab 19 Uhr auf den Margahof eingeladen.
Der Sonntag startet um 10 Uhr mit der spannenden Gesprächsrunde „Kunst & KI“ und wird am Nachmittag ab 14 Uhr mit einem „Lyrischen Spaziergang zwischen Gärten und Zechenhaus“ deutlich entspannter.


Programm unter www.nlz-ich-schreibe.de

 


 

Auf der Bühne stehen und lesen für euch:
 
Wolfgang Wache
Yana Arlt
Alexander Kiensch
Leseratte Raz 
Lena Inosemzewa
Konstanze Niemz
Stefan Reschke
Udo Tiffert
Lawrence Petzer
Volker Sielaff

 Gisela Gülpen
Bernd Lunghard
Silvio Colditz
Thomas Bachmann
Michael Georg Bregel
Elias Wolski
RóžDomašcyna
Detlef Raupach
Michael Zschech
Wolfgang Hoffmann

Angelika Jordan
Steffen Marciniak
Conny Sternheim
Isabel Klink
Bettine Reichelt
Mary Jo Fakitsa
Ursula Kramm Konowalow
Hannelore Schmidt Hoffmann
Wenke Richter 
Ingo Cesaro 

 

 alle Informationen gibt es auf unserer Website

www.nlz-ich-schreibe.de 

 

 

Janas Sommer-Fototour 2025 / Tag 30


 

 

Donnerstag, 21. August 2025

Kaffee & Kunst & Kunst mit Kaffee


 

"Kaffee*Kunst*Kultur" am 10. August in der Galerie MARGA 🙂 Und ich dachte noch: das wird doch bestimmt wieder was richtig Schickes, was die Wenke gerade auf ihrem Block kreiert, während wir trommeln und lesen ... Der Ziehwagen, die Schnittebank, mein geliebtes Spinnrad! Ein zauberhaftes Bild!

Yana

 

Wenke Richter auf Facebook besuchen 

 

Janas Sommer-Fototour 2025 / Tag 29


 

 

Mittwoch, 20. August 2025

Vorfreude auf 3 neue Lyrikzine

So könnten sie aussehen die Cover des Lyrikzins 9, des Lyrikzins 10 und des Lyrikzins 11.

Aber ehe das Manuskript nicht in der Druckerei ist, kann sich noch einiges ändern ~

 



 

Screenshot: http://www.nlz-ich-schreibe.de/?p=6353

 

 

Bild Cover: Stefan Reschke


Grafik Cover: Wolfgang Wache

 


Janas Sommer-Fototour 2025 / Tag 28


 

 

Dienstag, 19. August 2025

Inspirieren lassen ~ Vom Schwimmen in Seen und Flüssen*


Ja, ich gebe es zu, ich bin ein Fan des Freiwasserschwimmens! Also ich meine – zugucken bei Wettkämpfen via Liveschaltung oder Aufzeichnung in so Sportsendungen. Ja, ich schwimme selbst gern in Seen, an erster Stelle steht da natürlich der See „vor der Haustür“, der ehemalige Tagebau Niemtsch, der seit 52 Jahren der Senftenberger See ist, als Speicherbecken und Badesee, zum Wassersport und als Naherholungsort. Also ich schwimme nur so aus Spaß und Genuss, keinesfalls mit TrainerIn oder um Bestzeiten zu erreichen oder gegen andere Schwimmer im Wettkampf anzutreten. Und dann hielt ich vor einigen Wochen eine Postkarte in den Händen: 17. August 2025 Freiwasserschwimmen Senftenberg. Was? Hier? Ja! Der Schwimmsportverein Senftenberg hat Unglaubliches auf die Beine gestellt! An alles war gedacht worden... Bratwurst (also Versorgung im weiteren Sinn für Sportler und Veranstaltungsbesucher, die Bratwurst wurde nur sehr deutlich angepriesen), Hüpfburg, ein Toppmoderator, die Wasserwacht war mehrere Stunden in Habachtstellung auf dem Wasser und wies so manchen normalen aber auch neugierigen und übermütigen Strand- und Badebesucher auf die Absperrungen hin, denn es war nicht der komplette Strandbereich mit Bauzäunen eingezäunt. Leider ergaben sich für meine Tagesgestaltung noch andere Vorhaben, so dass ich erst um 16:30 Uhr in Niemtsch sein konnte. Das war jedoch pünktlich zum Start des Staffelwettbewerbs 3 x 500 Meter. Ich saß und stand am Strand wie ein Kind im Süßigkeitenladen. Eine tolle Leistung der Schwimmerinnen und Schwimmer und eine wunderbare Betreuung vor und nach dem Start. Leider habe ich den Auftritt des „geheimen Überaschungsgastes“ verpasst und erfuhr erst Stunden später, dass es der Sänger Alexander Knappe war, der seine aktive künstlerische Bühnenzeit.. also die Konzerte in großen Hallen/Stadien.. im Februar diesen Jahres beendet hat. Nunja, man kann eben nicht alles haben, ich war ja auch nicht wegen eines Konzertes dort, sondern wegen des außergewöhnlichen Sports.
Was haltet ihr vom Baden und Schwimmen in Seen und Flüssen? Gibt es einen besonderen Tipp, in welchem Gewässer man unbedingt mal ein paar Schwimmzüge gemacht haben soll?

Yana Arlt


* Vom Schwimmen in Seen und Flüssen

Bertolt Brecht

Im bleichen Sommer, wenn die Winde oben
Nur in dem Laub der großen Bäume sausen
Muß man in Flüssen liegen oder Teichen
Wie die Gewächse, worin Hechte hausen.

Der Leib wird leicht im Wasser. Wenn der Arm
Leicht aus dem Wasser in den Himmel fällt
Wiegt ihn der kleine Wind vergessen
Weil er ihn wohl für braunes Astwerk hält.

Der Himmel bietet mittags große Stille.
Man macht die Augen zu, wenn Schwalben kommen.
Der Schlamm ist warm. Wenn kühle Blasen quellen
Weiß man: Ein Fisch ist jetzt durch uns geschwommen.

Mein Leib, die Schenkel und der stille Arm
Wir liegen still im Wasser, ganz geeint
Nur wenn die kühlen Fische durch uns schwimmen
Fühl ich, daß Sonne überm Tümpel scheint.

Wenn man am Abend von dem langen Liegen
Sehr faul wird, so, daß alle Glieder beißen
Muß man das alles, ohne Rücksicht, klatschend
In blaue Flüsse schmeißen, die sehr reißen.

Am besten ist´s, man hält´s bis Abend aus.
Weil dann der bleiche Haifischhimmel kommt
Bös und gefräßig über Fluß und Sträuchern
Und alle Dinge sind, wie´s ihnen frommt.

Natürlich muß man auf dem Rücken liegen
So wie gewöhnlich. Und sich treiben lassen.
Man muß nicht schwimmen, nein, nur so tun, als
Gehöre man einfach zu Schottermassen.

Man soll den Himmel anschauen und so tun
Als ob einen ein Weib trägt, und es stimmt.
Ganz ohne großen Umtrieb, wie der liebe Gott tut
Wenn er am Abend noch in seinen Flüssen schwimmt.

 




Neues von der Martin-Luther-Kirche Brieske

 

Bilder & Text: Marvin Schmidt 

 

Fotos nach den ersten Arbeitsstunden: JanA 

- die Scheiben sind geputzt, die Rahmen gestrichen. Zur Stärkung gab es Pizza und die Fenster konnten trocknen und wieder eingesetzt werden.