Nach dem dritten Glas Sekt
sollte
man auf Whiskey umsteigen.
Die Gläser kippen
nicht so schnell
um.
Textquelle: DEBESTE
Nach dem dritten Glas Sekt
sollte
man auf Whiskey umsteigen.
Die Gläser kippen
nicht so schnell
um.
Textquelle: DEBESTE
Vielen Dank an Bernd Lunghard für diese Aufnahmen von unserer Veranstaltung "Kaffee*Kunst*Kultur" als Abschluss unserer Margahof-KUNST-Woche.
Die drei Stunden haben so viel Spaß gemacht, dass wir das wiederholen wollen - vielleicht Ende September oder Anfang Oktober.
Die Verträge trudeln unterschrieben ein - es ist eine große Bandbreite an Schreibenden mit unterschiedlichsten Stilen und zu verschiedenartigsten Themen.
Wir freuen uns auf euch!
als Performer auf der Lesebühne
als Publikum
als Helfer "hinter den Kulissen"
(von Abwasch bis Zeltaufbau)
Also das war ja mal ne Woche, die
wirklich „nach Kunst gestunken hat“... Linolschnitt,
Kohlezeichnung, Lausitzer Sagen und Mythen, Labyrinth,
(Lebens)Geschichten, Gedichte, Ukulele, Djembe und Zungentrommel,
Kaffee, Kuchen (auch selbstgebackenen mit Brombeeren... mmmh) und –
bei den Temperaturen – viiiieeel Mineralwasser!
Wir sind durch
Meere geschwommen, durch den Dschungel getrabt, sind den Lutki
begegnet und sind durch das Labyrinth spaziert, dessen weiße Wände
nur auf unsere Farbaufträge mit Pinsel, Druckplatte, Sprühflasche
oder -pistole (Airbrush) warten. Zuerst braucht man eine Idee und
eine Skizze, sagt ein Gast, der auch mit ein paar Strichen auf einem
weißen Blatt begonnen hat, seinen Lebenstraum umzusetzen, seit
Jahrzehnten ist seine gastronomische Einrichtung im Lausitzer
Seenland ein beliebtes Ausflugsziel. Das sind wir wieder einmal bei
der Vorstellungskraft, der Vision, der Idee – das ist der Start,
ohne diese Energie, die eigene Begeisterung und das beherzte Anpacken
zur Umsetzung wird es nix. Natürlich gibt es einige Menschen, die
auch zurückblickend sagen: wenn ich gewusst hätte, wie viele
Schwierigkeiten ich zu meistern, wie viele Probleme ich zu lösen,
wie viele Steine ich aus dem Weg zu räumen habe, hätte ich gar
nicht begonnen. Eine Idee entwickelt sich, verändert sich, aber es
gibt Momente, in denen man von innen leuchtet, weil eine Vorstellung
genau so oder sogar noch besser umgesetzt werden konnte. Ich erlebte
bereits solche Augenblicke während der Arbeit am Film über die
Bergarbeiterkolonie Marga mit seiner besonderen Kirche.
Möglicherweise werden einige der gedrehten Szenen gar nicht
verwendet, bleiben auf alle Zeit ungenutzt auf der Speicherkarte aber
dieses Jippi-Gefühl während des Tuns, das kann mir keiner mehr
nehmen. Schön ist es auch, wenn man diese Erlebnisse mit jemandem
teilen kann aber es ist besonders kostbar, Ereignisse und Begegnungen
auch ganz für sich genießen zu können. Wie die dreiviertel Stunde,
die ich am Samstagmorgen auf meiner Gartenbank saß und eine Krähe
beobachtete, die sich das Gefieder in der Morgensonne putzte. Ich
nahm mir vor: du bleibst mit deinem Kaffeebecher so lange hier
sitzen, wie die Krähe auf dem Dachfirst ihre Morgentoilette besorgt.
Zwischendurch wurde ich ungeduldig, aber ich zwang mich zur Ruhe, zum
Beobachten, bewussten Genießen der Düfte, des Kaffeearomas, der
Schattenkühle... ja, es dauerte etwa eine dreivertel Stunde. Dann
schüttelte der Vogel noch einmal sein Gefieder, schwang die Flügel
und war fort. Adieu! Auf ein Wiedersehen?
In dieser Zeit habe ich
mich keinen Moment „gelangweilt“. Es gab so viel zu sehen, zu
spüren, zu schmecken, zu riechen, zu hören! Diese Zeit ist
wertvolle Zeit, die kreative Menschen brauchen, um ihrem Geist
„Futter“ zugeben, um auf die inneren Bilder zu lauschen...
Hat
mir diese dreiviertel Stunde im stillen „Gespräch“ mit dem
Rabenvogel eine Inspiration beschert? Das wird sich zeigen...
Yana Arlt
In der Geschichte
der Kunst und Literatur gibt es immer wieder den Archetyp des
grübelnden und Künstlers, der durch seinen eigenen Leidensweg zu
ungeahnter Kreativität gekommen ist – man denke an Vincent van
Gogh, Beethoven oder Franz Kafka.
Neueste Studien zeigen aber,
dass Kreativität weniger mit Kampf und Schwierigkeiten zu tun hat,
sondern viel eher mit Entspannung.
Viele berühmte Künstler,
Erfinder und Wissenschaftler sind nämlich zu ihren Durchbrüchen
erst dann gekommen, als sie ihren Geist wandern ließen.
[…]
Wir
gehen oft durch unser Leben ohne unserem Gehirn die nötigen
Ruhephasen zu gönnen.
In der Arbeit sind wir gewohnt, uns so gut
wie möglich auf Aufgaben zu konzentrieren, Probleme zu analysieren,
Daten zu organisieren etc.
Alles Aktivitäten, die Fokus
benötigen.
Während der wenigen Auszeiten nehmen wir dann unsere
Handys zur Hand, kommunizieren in Social Networks und surfen im
Internet.
Unsere Herausforderung ist es, unserem Gehirn mal eine
Pause zu gönnen.
Wenn unser Gehirn ständig damit beschäftigt
ist, Informationen zu verarbeiten, hat es wenig Möglichkeiten die
Gedanken schweifen zu lassen und sich in Tagträumen zu verlieren.
Textquelle: il-institut.at
Schon verrückt: Wir glauben an WLAN – unsichtbare Wellen, die unsere Welt verbinden -, aber Energie, Frequenzen und Schwingungen tun wir als spirituellen Quatsch ab.
Textquelle: ichbinverbunden/ Oliver Ribbert
https://www.instagram.com/nlzichschreibe/?hl=de
Die Originale heute noch ab 10 Uhr im offenen MARGA-Atelier ansehen und mit Wolfgang ins Gespräch kommen und mit ihm zeichnen. Vielleicht lädt er dich zu einem Kamillentee ein und erzählt dir von seinen neuen Ideen und künstlerischen Projekten.
Ich habe gestern von Hannah viel über die Unterwasserwelt erfahren. Die Orkas haben es ihr besonders angetan, ein Bild hatte sie bereits mitgebracht, nun sollte daraus ein Linolschnitt werden.
Wir haben klein begonnen - im wahrsten Sinne des Wortes, denn die Stempelkissen haben in etwa einen Durchmesser von 5 cm.
Nach dem gelungenen Druck ging es mit den Linolschnittmessern an die Linolplatte... wie es wohl aussieht, wenn man das Motiv mit weißer Farbe auf dunklem Papier druckt? Könnte der Orka auf Wellen schwimmen? Schließlich haben wir mit Goldpapier ein paar Sterne hinzugefügt... ja, Sterne ✰ ✰ ✰
Kulturelle Bildung für alle Generationen bedeutet, dass Menschen jeden Alters Zugang zu kulturellen Angeboten und Bildungsmöglichkeiten haben sollen, um sich aktiv mit Kunst und Kultur auseinanderzusetzen und ihre Persönlichkeit zu entwickeln. Es geht darum, eine Gesellschaft zu schaffen, in der kulturelle Teilhabe für alle selbstverständlich ist, unabhängig von Alter, sozialem Hintergrund oder Herkunft.
+ + P R E S S E M E L D U N G + +
Lausitzer Kunst in Brieske
anschauen und mitmachen
Vom 4. bis 10. August öffnet der
Kunstverein „Ich schreibe!“ das Atelier im Margahof.
Verschiedenste Künste können ausprobiert werden oder man schaut
sich in den Arbeits- und Ausstellungsräumen um oder kommt mit den
Briesker Künstlern ins Gespräch. Am Samstag findet zum Tag der
Industriekultur eine Lesung aus dem Manuskript „Das schwarze Gold
ist verbrannt, Band 3“ statt. Der Sonntagnachmittag lädt ab 14 Uhr
zum gemeinsamen Musizieren und Lesen, gern können eigene Instrumente
und Texte mitgebracht werden. Das MARGA-Atelier befindet sich im
ehemaligen Kaufhaus, direkt am Marktplatz Brieske.
Informationen
gibt es unter www.nlz-ich-schreibe.de und
nlz-ich-schreibe.blogspot.com
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Bringt Instrumente mit und eigene Texte - die Galerie MARGA wird zur "Bühne", der Margahof zum Experimentierraum ~ |
Die Bohnen aus dem eigenen Garten, auch die Zucchini und der Kohlrabi... pflücken, schälen, schneiden... keine Zeit, selbt einen Brotteig anzusetzen, dann machen es auch die fertigen Pizzabrötchen aus dem Laden um die Ecke... es ist spontan, es ist eine Feuerschale unter dem Pflaumenbaum auf der Wiese, ein Grillrost für die schwere Pfanne zum Draufstellen... Leinöl... wie das duftet das Leinöl und das Gemüse roh und zerkleinert hinzu... Thymian, Oregano, Lavendel, Salbei, Bohnenkraut, etwas Salz... Gaben des Gartens... gute Ernte... Dank für die Ernte... ein paar Trommelklänge als Gruß für das Geburtstagskind via Whatsapp... „Fest der Schnitterin“ - auch Lugnasad oder Lammas genannt. Aber wer weiß das schon ganz genau, wer definiert es, wer schreibt vor, was am 1. oder 2. August zu tun ist oder zu lassen. In der 4 km entfernten Stadt ein großes Fest … Tausende strömen dorthin. Woher sind die Speisen, die Getränke, die Noten, die Klänge, die Melodien und Texte? Das Holz zischt und knackt, Funkentanz... nicht zu vergleichen mit dem Feuerwerk in der Stadt. Der flackernde Schein des Feuers... die bunten, kreisenden Lichter über dem Festgelände. Die Orakelkarten, die durch den Rauch von Salbeigamander kreisen... die Runden des Riesenrades. Wir sitzen zu Dritt ~ zu Viert ~ zu Fünft um die Schale mit Glut... beim großen Fest wird es einen neuen Besucherrekord geben. Essen, trinken, Gespräche über Weltliches und Göttliches an der Feuerschale und Lachen... herzwarmes Lachen, wenn all das Alte von den Flammen verzehrt und das frische Neue gar und würzig auf der Zunge.
Yana Arlt
Schnitterinnenfest
Di
05.08.25 19.30 Uhr
Frauen ernten jetzt, was sie gesät haben.
Gleichzeitig gilt es, Überflüssiges, Abgestorbenes »abzuschneiden«,
um so Platz für Neues zu schaffen.
Textquelle:
https://fbz-dresden.de/veranstaltungen/kalender/jahreskreisfeste-im-labyrinth-am-frauenbildungshaus/94
![]() |
Text auf dem Linolschnitt: Yana Arlt "Bruchstücke blauer Montage" Anthologie "Was heißt hier Süße?" Autorenverlag Frei!Geist |
Ich habe ein Zitat gesehen, das
sagte:
Du wächst zu der Frau heran, zu der dein jüngeres Ich
rennen würde, um Schutz zu suchen.
Und das fühlte sich an wie
die wärmste Umarmung, die ich je bekommen konnte.
Textquelle: soulrich.femme
Hab mir das Auto meines Freundes geliehen, und ihm geschrieben, dass ich Diesel getankt habe, weil Benzin ja immer so teuer ist.
Hab jetzt 10 verpasste Anrufe, 8 Nachrichten und den Beweis, dass er meine Nachrichten liest und sofort antworten kann, wenn er will.
Textquelle: mindsetherz