Donnerstag, 28. September 2017

Alexander Kiensch zum Lausitzer Lyrikfestival

Es ist doch immer wieder erstaunlich, wie relativ die Zeit ist. Wochenenden zum Beispiel verfliegen ja grundsätzlich viel zu schnell. Und das Wochenende vom 8. bis 10. September 2017 ganz besonders: Gerade stehe ich noch mit Yana Arlt und Wolfgang Wache gemeinsam auf der Bühne und präsentiere am Freitagabend den druckfrischen Almanach 2017 des Autorenkreis Kornblume; schon ist Samstag, die vormittägliche Bootstour vergeht wie im Flug und die Lesungen der eingeladenen Wortkünstler aus ganz Deutschland, die die zweite Tageshälfte zu einem lyrischen Potpourri machen, das immer wieder verzaubert und in tiefgründige Gedanken- und Gefühlswelten entführt, könnten ebenso wie die interessanten Gespräche unter Poeten ewig dauern; und auch die abschließende Matinee am Sonntagvormittag schien ja geradezu mit einem Augenzwinkern zu verfliegen.
Natürlich ist es schade, dass nur so wenige Besucher die Gelegenheit nutzten, sich in ferne lyrische Welten entführen zu lassen. Aber auf der anderen Seite ist es auch eine erfreuliche und sehr wertvolle Gelegenheit, sich hauptsächlich unter Künstlern austauschen zu können. Auf das nächste Lausitzer Lyrikfestival - vielleicht mit Künstlerwerkstatt für noch intensiveren Gedankenaustausch? - freue ich mich jedenfalls jetzt schon.

Alexander Kiensch ganz entspannt bei bestem Ausflugswetter und mit einer Tasse Kaffee.