Donnerstag, 9. Oktober 2025

Die Dichterin Mina Witkojc als Inspiration für LeserInnen und für KünstlerInnen

 

11. November 2025   

Beginn: 17 Uhr 

Bürgerhaus "Wendische Kirche" Senftenberg

„Mina Witkojc – Stimmen der Zukunft“ Literarisch-musikalische Gedenkveranstaltung zum 50. Todestag der sorbischen Dichterin Mina Witkojc 

Mitwirkende: Autor:innen und Musiker:innen aus der Lausitz und anderen Regionen 

Veranstalter: Nachwuchs-Literatur-Zentrum „Ich schreibe!“ e.V.  

Eintritt frei – Spenden willkommen

Ein Abend der Erinnerung, der Begegnung und der Hoffnung – wir freuen uns auf euch.



 

Bisherige Einsendungen von:

Manfred Schwarz

Róža Domašcyna 

Lenka

Birgit Schwarz

Johann Seidel

Renate Hensel

Justyna Fiałkowska 

Bernd Lunghard

Lydia Arlt Kirste

 

Musikalisch gestaltet den Abend die:

Sternheim Band 

 

TIPP: 19. OKTOBER / 16 Uhr / Cafe Auszeit in der Kulturfabrik Hoyerswerda / "Literarische Weinlese" der Autorengruppe Pegasus

 


 mehr Informationen HIER

 

 

Mittwoch, 8. Oktober 2025

11. NOVEMBER / 17 Uhr / Senftenberg-Brieske / Veranstaltung zum 50. Todestag der Dichterin Mina Witkojc

Reminiszenzen an die sorbische Dichterin Mina Witkojc

 


Eine Idee der Dichterin Yana Arlt
 

 

aus unserem POSTEINGANG: "Oktober der Monat des Glücks und der Freude"

Bitte beachten Sie, dass für die Veranstaltungen, für die der Verein Informationen und Einladungen erhält, der "Ich schreibe!" e.V. kein Mitveranstalter ist. Wir möchten in der Rubrik "aus unserem POSTEINGANG" auf interessante interdisziplinäre, internationale, interreligiöse Formate aufmerksam machen. Die Verantwortung für Organisation und Inhalt obliegt dem jeweiligen Veranstalter! 
 

 

Gesendet: Montag, 6. Oktober 2025 um 19:55
Von: "Manfred Schwarz"
Betreff: Gruß aus Burg zum Oktober
 
 

Ihr Lieben,


mit einem Ausschnitt (anbei) aus dem Kalender der Friedensbibliothek für Oktober grüße ich euch.

 


 


Morgen beginnt das Dashain-Fest, es ist das längste und wichtigste aller nepalesischen Feste im Jahr und dauert 15 Tage.

In Nepal ist der Oktober der Monat des Glücks und der Freude.

Die Menschen feiern den Sieg der Göttin Durga über den Büffeldämon Mahishasura. Durga steht für Tapferkeit und Stärke.

Das Fest symbolisiert den Sieg des Guten über das Böse.

In diesem Jahr feiern die Nepalesen Dashain vom 7. bis 20. Oktober.


Herzlich Manfred

 

Dienstag, 7. Oktober 2025

DAS WAR: Fest der Kulturen des Landkreises Oberspreewald-Lausitz

Gesendet: Montag, 29. September 2025 um 08:07
Von: "Hesse, Melanie" <Melanie-Hesse@osl-online.de>
An: Integrationsbeirat <Integrationsbeirat@osl-online.de>
Betreff: Herzlichen Dank!

Guten Morgen liebe Akteure und Unterstützer*innen!

Für das große Engagement zum Fest der Kulturen am Freitag bedanke ich mich sehr, auch im Namen des Integrationsbeirates des Landkreises Oberspreewald-Lausitz. Mit Ihnen und Ihren Beiträgen ist unser Fest aus meiner Sicht gut gelungen. Es war eine wunderbare Stimmung, wurde gut besucht und wir konnten untereinander und auch mit vielen Gästen ins Gespräch gehen. Es hat gezeigt, dass viele Menschen in unserer Region sehr offen für die Vielfältigkeit sind und sich für ein Miteinander und sozialen Zusammenhalt einsetzen.

Ich freue mich auf Ihre Anregungen und Kritik, die für zukünftige Events in unserem Landkreis sehr hilfreich sind. Schreiben Sie mir auch gern, ob es eine Auswertungsrunde in Präsenz geben soll.

Für Ideen, wo im Landkreis das nächste Fest der Kulturen ausgerichtet werden kann, bin ich Ihnen sehr dankbar.  

Falls Sie Fotos gemacht haben, freuen wir uns, wenn Sie uns diese zukommen lassen können.

Herzlichen Dank, einen guten Wochenstart und freundliche Grüße

Melanie Hesse

Integrationsbeauftragte

~ ~ ~ ~ ~ 

Werte Frau Hesse,

ein wenig haben wir als Akteur von der Stimmung beim "Fest der Kulturen" mitbekommen und es hat uns gefreut, dass wir dabei sein konnten. Fotos konnten wir während des Stückes leider nicht machen aber ich sende Ihnen ein Vorher- und ein Nachherbild. Vielleicht gibt es jemanden, der ein Foto während der Reise ins Buchstabenland gemacht hat und wir könnten es für unsere Vereinschronik bekommen.

Herr Wache und ich haben uns nach dem Ausladen des Autos in der Begegnungsstätte & Galerie MARGA noch ein Eis gegönnt, Leseratte Raz hat ein ordentliches Stück Käse bekommen, Bücherwurm Vermiculus hat ein bisschen an dem ABC-Gedicht geknabbert (zum Glück nach der Vorstellung und nicht davor) und Eule Sophia freut sich schon auf die Geschichten, die die Kinder hoffentlich bald zu uns nach Brieske schicken. 

Alle sind ziemlich k.o. und sehr zufrieden.

Aus Brieske-Marga grüßt Sie
Jana Arlt 

 


  

Montag, 6. Oktober 2025

Inspirieren lassen ~ Voller Leben

 

Für gewöhnlich bezeichnet man den Oktober auch als den goldenen Monat – nicht unbedingt weil die meisten Lottogewinne in diesen 31-tägigen Zeitraum fallen (aber Moment, gibt es eine Statistik darüber, die es womöglich sogar bestätigen würde?) - sondern wegen des abgebauten Chlorophylls in den Blättern der Laubbäume und Sträucher, so dass nur das Gelb und das Rot sich einige Zeit halten kann, bevor das „buntgefärbte“ Blatt sich vom Zweig löst und zur Erde segelt. Auch letzte sonnenreiche, warme Herbsttage gibt es im Oktober, doch mit der Nacht vom 31. Oktober zum 1. November treten wir ein in die Wochen der Nebel, kalten Winde und sogar erster Schneefälle, die sich auf den Wegen schnell zu grauem Matsch wandeln. Warum also fand am vergangenen Sonntag die Führung zum Thema Baumbestand und besondere Grabanlagen auf dem „Alten Friedhof“ Senftenberg statt? Vielleicht, weil man die Linde anhand der noch sichtbaren Blätter als Winterlinde erkennen und die Teerflecken auf den Ahornblättern zeigen kann? Zwischen Esche und Sandstein, Platane und Eichenlaubrelief, urinsäuregeschädigten Baumstämmen und Marmoreinfassung, Sonnennekrosen und Bibelzitaten waren die 3 Stunden Veranstaltungsdauer keineswegs zu lang angesetzt, was ich zuerst wirklich dachte. Was verbindend an beiden Führungen war, sind die Geschichten, die uns jeder Baum und jeder Grabstein erzählt. Manches wird erst offenbar durch gründliche, aufwändige Recherche, durch Fachwissen und Erfahrung. Wird man aus einem Alten Friedhof wirklich einen Stadtpark machen können? Wie lange wird es dauern, bis niemand mehr von der einstigen Nutzung des Areals etwas wissen wird? Wird es in 50 oder 200 Jahren noch jemanden geben, der zu Namen recherchiert oder Auskunft geben kann? Wird der Baum, der bereits im Plan, erstellt vor 100 Jahren, verzeichnet ist, auch noch weitere Jahre/Jahrzehnte stehen bleiben? In der Stadt, so der Fachmann geht man von einer Lebensspanne von 60 Jahren aus, Grund ist auch die zunehmende Versiegelung von Flächen, Bäume haben zu wenig Platz.
Wir beginnen den Rundgang bei einer Esche. Im Keltischen Baumhoroskop werden Charakteristika der Bäume, also z.B. von Fraxinus excelsior den Menschen ebenfalls zugeschrieben, die in den Zeiträumen 25. Mai bis 3. Juni oder 22. November bis 1. Dezember geboren wurden. Sie sind zukunftsorientiert, idealistisch, freiheitsliebend, anspruchsvoll, wissbegierig, lieben Herausforderungen, sind neugierig und besitzen eine innere Gelassenheit.
Tanne, Ulme, Zypresse, Pappel, Zeder, Kiefer, Weide, Linde, Eiche, Olive, Haselnuss, Eberesche, Ahorn, Nussbaum, Eibe, Kastanie, Esche, Hainbuche, Feige, Birke, Apfelbaum, Buche sind weitere Bäume, die im Baumhoroskop aufgeführt werden. Dabei klingt der Name „Keltisches Baumhoroskop“ wie ein alter Wissensschatz unserer Urururahnen. Tatsächlich wurde es im Zuge des Neopaganismus' Ende der 1940-er Jahre vom Schriftsteller Robert Graves entwickelt, aber es ist eine Tatsache, dass Menschen seit Urzeiten eng mit der Natur verbunden sind. Ob nun Sternenkunde, Heilkunde, Landwirtschaft, Wetterkunde, Gartenbau... die Grundlage unseres Lebens ist die Natur, die uns umgibt, der Rhythmus der Tag- und Nachtzeiten und der Jahreszeiten prägt unser Verhalten und unser Befinden. Stell dir vor, du hast am 16. Dezember Geburtstag, dann wärst du ein Feigenbaum – also Sensibel, emotional, überempfindlich, unsicher, Angst in der Liebe verletzt zu werden. Wie sieht es aus mit dem 11. August? Erkennst du dich als Pappel in: vernünftig, weitsichtig, ordnungsliebend, unruhig, schwankend zwischen Extremen, auch in der Liebe – wieder? Es ist wie mit allen Horoskopen, es macht dir Vorschläge, es führt dich auf Wege, die du selbst vielleicht nicht beschritten hättest, konfrontiert dich möglicherweise doch mit dem ein oder anderen Zug, den du gern an dir selbst leugnest. Aber es wäre doch schön, wenn man, am 24. September geboren, an einer Haselnuss vorbeifährt und weiß: das ist auch ein Teil von mir und ja, ich bin ehrgeizig, charmant, gesellig, harmoniebedürftig, zuweilen launisch und zärtlich in der Liebe. Und vielleicht versteht man dann auch, warum man sich zu diesem einen Baum hingezogen fühlt, warum man den Lindenduft so liebt oder sich jedes Jahr für die leuchtend roten Früchte der Eibe begeistert, warum man gerade in diesem Haus wohnt, vor dem eine Birke steht oder über jede Kastanie in Entzücken gerät. Auf alten Friedhöfen sind verschiedenste Baumarten zu entdecken und neben den verwitterten Grabsteinen haben auch sie so viele Geschichten zu erzählen.

Yana Arlt

Paul Barsch

Der alte Friedhof


Verfallener Friedhof, am einsamen Ort,
Nun geht der Pflug bald über dich fort.
Noch hüllen mit traulichem Dämmerschein
Die alten Linden dich friedlich ein.

Verwitterte Steine nur ragen auf,
Wo die Hügel versanken im Zeitenlauf.
Und alles umwuchert Gras und Strauch,
Und drüber weht des Vergessens Hauch.

Ein einziges Grab ist an diesem Ort,
Drauf blühen die Veilchen und Rosen noch fort.
Wenn Lenzluft weht um dieses Grab,
Wankt her ein Mütterlein am Stab.
Sie trauert noch dem Einen nach,
Der einst das junge Herz ihr brach.

 

Textquelle: aphorismen.de 


 

 

HEUTE: Treff des Freundeskreises Briesker Kirche

 Wir treffen uns um 17 Uhr in der Kirche, denn wir feiern unser 1-jähriges Jubiläum.

Jede/r Interessierte ist herzlich eingeladen.

Gern kann man einen Kuchen oder einen Salat mitbringen und damit das kleine "Geburtstagsbüffet" bereichern.

 

Wie sieht die Zukunft des Jugendstilgebäudes aus? Und wie wird sich zukünftig das Gemeindeleben gestalten? 
Am Sonntag, 30. November 2025, wird der neue Ortskirchenrat in Brieske gewählt. Sechs Kandidaten stellen sich zur Wahl. Alle Infos gibt es im "4. Gemeindebrief" der Ev. Gesamtkirchengemeinde im Lausitzer Seenland.

 

Dieses himmlische Foto wurde am 29.9. auf
Facebook online gestellt.

 

 

 

aus unserem POSTEINGANG: Thomas Bachmann "Übers Jahr IV" Gedichte & Lieder 2024/25

Bitte beachten Sie, dass für die Veranstaltungen, für die der Verein Informationen und Einladungen erhält, der "Ich schreibe!" e.V. kein Mitveranstalter ist. Wir möchten in der Rubrik "aus unserem POSTEINGANG" auf interessante interdisziplinäre, internationale, interreligiöse Formate aufmerksam machen. Die Verantwortung für Organisation und Inhalt obliegt dem jeweiligen Veranstalter! 

  

Zur freundlichen Beachtung

Der neue Gedichtband ist erschienen, siehe Link:

https://www.eulenspiegel.com/verlage/verlag-am-park/titel/uebers-jahr-iv.html


Gute und friedliche Grüße Thomas Bachmann

 

»Übers Jahr« nannte Bachmann seine erste Gedicht- und Liedersammlung, die 2015 erschien. Zehn Jahre später kommt seine vierte. Dazwischen lagen 2021 und 2023 die Nummern zwei und drei.

Heinrich Peuckmann, der im Frühjahr 2023 verstorbene Generalsekretär des PEN-Zentrums Deutschland, sah Bachmann »in der ersten Reihe unserer Lyriker«. Und er begründete das so: »Bachmann findet poetische Bilder, die lange im Leser nachklingen, die ihn reizen, Gedichte zwei-, dreimal zu lesen, um immer neue Aspekte zu entdecken. Dadurch baut sich eine ganz eigene Spannung auf und es bilden sich Gefühle, von denen der Leser weiß, dass sie lange in ihm nachklingen werden. Aber auch in der äußeren Struktur, beim Aufbau der Strophen, bei den Versen, ob gereimt oder ungereimt, spielt Bachmann mit der Form und überrascht den Leser immer neu.« 

Das alles findet der Leser/die Leserin auch in Band IV bestätigt. Die Illustrationen muss jeder selbst zu enträtseln versuchen. Die sind ebenfalls von diesem Multitalent aus Leip­zig.

Textquelle: eulenspiegel.com 

 

 * *   * * *   * *

Thomas Bachmann

beim Lausitzer Lyrikfestival 2025

Thomas Bachmann (li)
Ingo Cesaro (re)

 

Samstag, 4. Oktober 2025

Gruß zum Wochenende 40kw25

 


 Anleitung für einen guten Start in den Tag:

1. Mach dir einen grünen Smoothie.

2. Ignoriere jede Kritik dazu.
(Mimimi da ist ja Alkohol drin, mimimi das ist ja ein Mojito, mimimi...)


Textquelle: MadeMyDay.com

 

 

Freitag, 3. Oktober 2025

"Es wird eine Zeit geben, dann sind die Zäune zerbrochen. Dann sind die Grenzen zerstört" Monika Nothing

Arbeit an "Das schwarze Gold ist verbrannt III" 

Buchpremiere verschoben

Geplant war, dass am 14. September, zum "Tag des offenen Denkmals", das Buch gedruckt vorliegen sollte. 

Gern möchten wir neben "Lausitz" und "Heimat" noch einige Texte von Monika Nothing in den neuen Band aufnehmen, das erfordert noch einige Zeit. Die Schrifststellerin verstarb im August diesen Jahres und uns wurden weitere ihrer Texte von ihrer Tochter zugesandt.
Darunter auch ein "Blumenzauber" und ein Dutzend weitere fein gewebte Poesie ~

 

 

 

 

Monika Nothing 

Weil es uns gibt

Es wird eine Zeit geben, dann sind die Zäune zerbrochen.
Dann sind die Grenzen zerstört.
Jeder kann gehen. Jeder kann kommen.
Und die Menschen verstehen einander.
Es wird eine Zeit geben.
Gehe und beginne. Komme und gehe. Die Fäden fügen,
damit die Zeit transparent wird, und der Raum sich nicht
wegkrümmt von uns. Damit das Licht uns gnädig bleibt.
Und die letzte der Sonnen besteht.
Es wird eine Zeit geben, hell, klar und rund.
Gehen wir über die Erde als seien die Zäune zerbrochen,
als seien die Grenzen zerstört.
Gehen wir also. Es wird eine Zeit geben.