Freitag, 18. Oktober 2024

aus unserem POSTEINGANG: 24. Oktober / 18 Uhr / WAL Senftenberg / Vernissage Martin Tiede

 Bitte beachten Sie, dass für die Veranstaltungen, für die der Verein Informationen und Einladungen erhält, der "Ich schreibe!" e.V. kein Mitveranstalter ist. Wir möchten in der Rubrik "aus unserem POSTEINGANG" auf interessante interdisziplinäre, internationale, interreligiöse Formate aufmerksam machen. Die Verantwortung für Organisation und Inhalt obliegt dem jeweiligen Veranstalter!

 

Liebe Kunstfreundinnen und Kunstfreunde

Der Kunsttreff von Pro Ars Lausitz e. V. wird am 24. Oktober – 18 Uhr

die Vernissage des Cottbuser Architekten Martin Tiede zum Inhalt haben.

Der Architekt und Künstler Martin Tiede aus Cottbus überrascht mit seinen Bildern, die in der Technik überzeugen und uns zum schmunzeln bringen.

Sehr herzlich laden wir in den WAL-Konferenzraum Senftenberg, Am Stadthafen 1 ein!

Wir freuen uns auf Euer Kommen!


Mit bestem Gruß,
i.A. Bernhard Glück

 

Donnerstag, 17. Oktober 2024

"Echte Kunst ist eigensinnig" Gabriele Münter

„Die Leitmotive meines Werkes sind in mir verankert, wie in jedem Künstler. Man muss! Es macht es! Das hat nichts mit Überheblichkeit zu tun und ist nichts Übersinnliches. Man ist gezwungen, es zu tun. Es ist unabhängig vom Zustand“

Hannah Höch

 

Ein Foto ~ Ein Linolschnitt ~ Ein Linoldruck ~ Ein Silhouettenbild ~ Ein Schattenbild ~ Ein Gedicht ~ Ein Gedicht ~ Ein Gedicht ~

Ich weiß noch nicht, wohin mich dieses Experiment führt, aber ich freue mich schon auf das Ergebnis und die Begegnungen und Erfahrungen auf dem Weg dorthin!

Y.A.

 


 

 

Mittwoch, 16. Oktober 2024

"Schlafende Hunde IX" Politische Lyrik in der Spaßgesellschaft

Ich freue mich sehr, dass meine Texte in den 9. Band der Reihe aufgenommen wurden!
Yana Arlt


aus der Ausschreibung 2024

Schlafende Hunde IX - politische Lyrik

In Zusammenarbeit mit dem Berliner Verlag am Park (Eulenspiegel Verlagsgruppe) wird oben genanntes Anthologieprojekt zum neunten Mal ausgeschrieben. Gesucht wird deutschsprachige politische Lyrik, wobei der Begriff des Politischen nicht allzu eng gefaßt wird.

 

Screenshot: https://www.thomas-bachmann-autor.de/schlafende-hunde-ix/


aus unserem POSTEINGANG: 16. Oktober / 19:30 Uhr / Thomas Bachmann "Übers Jahr III" / Budde-Haus Leipzig

Bitte beachten Sie, dass für die Veranstaltungen, für die der Verein Informationen und Einladungen erhält, der "Ich schreibe!" e.V. kein Mitveranstalter ist. Wir möchten in der Rubrik "aus unserem POSTEINGANG" auf interessante interdisziplinäre, internationale, interreligiöse Formate aufmerksam machen. Die Verantwortung für Organisation und Inhalt obliegt dem jeweiligen Veranstalter!
 

 

 Screenshot: https://www.budde-haus.de/veranstaltungen/wortreich-11/

 

 

 

* * *   KNEIPENPHILOSOPH   * * *

Zur freundlichen Beachtung

Ein neuer Kneipenphilosoph ist fertig, viel Vergnügen

https://www.thomas-bachmann-autor.de/lesen/


 

Dienstag, 15. Oktober 2024

Kunstworkshops in den Herbstferien 22.+23.10. Herbstschaufenster 29.+30.10. Bühnenprogramm für Weihnachtsmarkt Brieske (30.11.)

 

+ + +  P R E S S E M E L D U N G   + + + 

Kunstworkshops in den Herbstferien

Um in den Herbstferien kreativ zu sein, musst du nicht aus dem Haus gehen – aber es macht in einer Gruppe mehr Spaß. Der Verein „Ich schreibe!“ lädt dich ins MARGA-Atelier nach Brieske ein.
Am 22. und 23. Oktober gestalten wir jeweils von 10 bis 12 Uhr das große Schaufenster der Galerie herbstlich – mit Gedichten, Malereien, Blättercollagen und mehr.
Am 29. und 30. Oktober erstellen wir mit Percussion, Vorlesen und mehr ein Programm, das wir am 30. November auf dem Briesker Weihnachtsmarkt zeigen werden. Los geht es am Dienstag und Mittwoch um 10 Uhr.


Teilnahme an den kostenfreien Workshops nur mit ANMELDUNG!
Telefon 03573-147663 , E-Mail: nlz-ich-schreibe@gmx.de

 


 

Montag, 14. Oktober 2024

Inspirieren lassen ~ eine traurige 3-Worte-Geschichte

Familie sitzt auf dem Sofa beim Samstagsbrunch... da holt sie die kleine Schachtel mit den sepiafarbenen Fotos heraus. Gesichter, Geschichten, die man nie vorher gesehen, nie vorher gehört hat. Sie schlummerten viele Jahre in irgendeiner Schublade, in irgendeinem Regal, auf irgendeinem Schrank. Die vergangenen Jahrzehnte haben sich darüber gestapelt - die Papiere, Briefe, Kinderröcke, -hosen, -jacken, das Mensch-ärgere-dich-nicht-Spiel, bei dem einige Figuren fehlen aber ein Würfel ist noch da, das nie zu Ende gelegte Puzzle, die Rollschuhe, der Konfirmationsanzug, das Brautkleid, der Chapeau Claque, die Mundharmonika. Die Gesichtszüge sind auf dem Foto im Personalausweis und im Spiegel wiederzuerkennen... aber vielleicht redet man sich das auch nur ein, sieht, was man sich wünscht. Weißt du, ob Tante Erika glücklich war in ihrer Ehe – auf dem Hochzeitsfoto sieht sie so schön aus. Warum haben wir nie wieder etwas von Margarete gehört? Was ist aus Horst geworden, nachdem er in den Westen abgehauen war? Ist das im Garten von Elfriede, da haben wir immer Himbeeren genascht und sind auf die Bäume geklettert? Die wenigen Erinnerungen werden wie Puzzleteilchen zusammengelegt. Das Bild bleibt unvollständig. Es gibt kaum noch jemand, der auf die Fragen antworten kann. Vieles bleibt Vermutung. Ein oft wiederholtes Satzfragment ist „Das könnte …“
Welche Mühe das Fotografieren damals machte, wie viel Geld die Apparate, die Bildträger und das Entwickeln der Fotos kostete. Und doch ist da dieses eine Foto, als die kleine Elisabeth lachend aus dem Garten gelaufen kommt. Keine inszenierte Situation, wie es eher üblich war. Wer hat das Foto gemacht von dem Mädchen, das so unbeschwert lacht? Seither sind über 60 Jahre vergangen. Welche Vorstellungen hatte die Erstklässlerin von ihrer Zukunft? Was würde die heute lebenserfahrene Frau zu ihrem Kinder-Ich sagen? Was würde sie zu der jungen Frau sagen, die in ihrem fein gearbeiteten knielangen Kleid während ihrer Jugendweihefeier etwas nachdenklich in die Kamera schaut? Worauf hat die erwachsene Frau gehofft, die uns mit Kurzhaarfrisur neben ihrem Mann und ihrer Großmutter vom Fotografenbild anschaut?
Ganz gleich, wie erfolgreich, liebevoll, glücklich ein Leben uns auch erscheint, es gibt immer auch dunkle Stunden, es gibt Brüche, Enttäuschungen, Verluste … „Hinter jedem Menschen lauert nun mal eine Geschichte, die ihn zu dem gemacht hat, was er heute ist.“ (Textquelle: Internet)

Yana Arlt


 

Schreibe eine traurige Geschichte und nutze dafür nur 3 Worte“



 

 

Yana Arlt
13. Oktober 2024

Sie kommt nicht

Die Verbindung gekappt

Dreißig verschwiegene Jahre

Der leere Posteingang

MAYDAY ~ ungehört verklungen

Komm nicht wieder

Warum nicht ich

Er wusste nichts

Barfuß am Sterbebett

Zurück an Absender

Keiner hat nachgefragt

Fäuste und Lügen

Eingestaubte Verhörprotokolle entdeckt

Wäre ein Junge

Scheiß auf Beileidskarten

Chronologie der Verluste

Nur sie überlebte

Niemand war da

Zurückgelassen auf Türschwellen

 

8. NOVEMBER "Literarisches Schaffen in Senftenberg" eine literarisch-musikalische Nachfeier für Wolfgang Waches 75. Geburtstag


 

* * * W O L F G A N G   W A C H E * * *

Kunst-Kultur-Bildungs-Lebens-Projekte sind keine Selbstläufer. Es genügt nicht, darüber zu schimpfen, dass es zu wenige kulturelle Angebote gibt, dass es mit der Bildung nicht gut bestellt ist, dass eine historische, denkmalgeschützte Wohnsiedlung zusehens verfällt. Wolfgang Wache ist keiner, der die Verantwortung nach oben deligiert oder hierhin und dorthin verschiebt. Viele Jahre war er Künstlerischer Leiter im großen Kulturhaus des Braunkohlenkombinats in Brieske – Kunstausstellungen, kulturelle Familiennachmittage, künstlerische Arbeitsgemeinschaften, Kinder- und Jugendliteraturwettbewerbe und vieles mehr organisierte er, oft auch gegen den Widerstand von Mitarbeitern oder Betriebsleitung. 1990 gründete er den Hobbykunst e.V., gründete die Landesarbeitsgemeinschaft für Kunstschulen und kulturpädagogische Einrichtungen mit, baute die historische Hauer-Villa in Brieske zu einer Kunstschule um. Die Geschichtsinteressierten trafen sich bei ihm und wurden zu den Ortschronisten Brieske-Marga. Noch heute entstehen neue Ausstellungen und Publikationen mit dem Material, das damals zusammengetragen wurde. Auch die millionenschwere Sanierung der Gartenstadt Marga brachte er mit der Aktion des „Schwarzen Kreuzes“ auf dem Briesker Marktplatz ins Rollen. Noch immer kommen Architekten zu ihm, wenn sie nach historischen Unterlagen suchen. Der Nachwuchs-Literatur-Zentrum „Ich schreibe!“ e.V., der „Autorenkreis Kornblume“ und das Lausitzer Lyrikfestival gehen auf seine Idee und Initiative zurück. Bei diesem Lebenspensum könnte Wolfgang Wache seit gut zehn Jahren eine ruhige Kugel schieben, könnte sich ganz hinter Schreib- und Zeichentisch zurückziehen, an seinen Keramiken und Kunstbüchern arbeiten, könnte sich im Schaukelstuhl zurücklehnen und von der guten, erfolgreichen, schwierigen alten Zeit erzählen. Er hat keine großen Preise und Auszeichnungen in seiner Wohnstube hängen und stehen. Dort umgibt er sich mit Clowns, für die er große Sympathie hegt, die auch immer wieder in seinen künstlerischen Arbeiten auftauchen. Das Clowneske in der Literatur. Das Surreale, das mehr über die Wirklichkeit aussagt als manche Dokumentation. Aber auch das Erzählerische in Lyrik und Kürzestprosa. Das sind seine Stärken. Immer wieder geht es um den Menschen – die anderen und auch ihn selbst. Und weil er weiß, wie Menschen sind und sein können, wie langsam wirkliche Veränderungen sich vollziehen, möchte er sich manchmal lieber zurückziehen und manchmal in vorderster Front stehen, besonders wenn es um die Kulturelle Bildung von Kindern und Jugendlichen geht. Er meint, dass er keine Zeit mehr hat für Debatten, Sitzungen, Konferenzen – „Quatschrunden“, wie er sagt – weil sich durch diese auch in den vergangenen Jahrzehnten nichts wirklich bewegt hat. Er will MACHEN, will seine Kraft für Konkretes einsetzen, für seinen Lyrikband „Kornblumen gießt man nicht“, den nächsten Kalender „Atelierfundstücke“, den Ausbau des Kulturortes MARGA und auch für seinen Garten in der Gartenstadt Marga.

Yana Arlt, 16. Januar 2024

 

 Textquelle: nlz-ich-schreibe


Samstag, 12. Oktober 2024

Gruß zum Wochenende 41kw24

 


 

Erdbeeren? Um diese Jahreszeit?

Ja, die werden eingeführt.

Ach was, ich hätte die glatt gegessen.

 

 Textquelle: DEBESTE 

 

Freitag, 11. Oktober 2024

Lyrische Tetralogie "Gesammelte Jahreszeitentexte" Wintergedichte von Yana Arlt

Manuskript ist ausgedruckt.
Stifte liegen bereit.
Lampe über dem Lesesessel funktioniert.

Also los: Korrekturlesung 1

DEZEMBER
Boot aus Frost
  zu winterweißem Karamel


 

 

Und welches Bild soll auf das Cover?

Bitte teile mir deine Meinung mit: nlz-ich-schreibe@gmx.de

💚 die Schneefigur auf der moosbedeckten Wurzel

ODER

💙 die Schneekugeln zwischen den Mistelzweigen


 

 

Donnerstag, 10. Oktober 2024

bis 23.Oktober FRIEDENSLICHT ~ Gedichte & Grafiken für die MARGA-Schaufenstergalerie einsenden


 

Aus Anlass des weltweiten "Writers in prison day" am 15. November und des Volkstrauertages am 17. November gestalten wir die MARGA-Schaufenstergalerie mit euren/ Ihren lyrischen und grafischen Beiträgen zum Thema FRIEDENslicht.

 

 

Der "Writers in prison day" erinnert jährlich am 15. November an politisch verfolgte oder inhaftierte SchriftstellerInnen.

Der Volkstrauertag am vorletzten Sonntag des Kirchenjahres erinnert an die Opfer von Krieg und Gewalt.