Ich gebe der Woche
zwei von fünf Sternen
weil immerhin
die Reihenfolge der Tage
eingehalten wurde.
Textquelle: istdaslustig.de
Ich gebe der Woche
zwei von fünf Sternen
weil immerhin
die Reihenfolge der Tage
eingehalten wurde.
Textquelle: istdaslustig.de
Prämierungsveranstaltung
Forst (Lausitz), 29. Januar 2025
Unser Vereinsvorsitzender Wolfgang Wache nimmt aus den Händen von Kathrin Schneider, Ministerin und Chef der Staatskanzlei, die Urkunde für die Zuwendung aus dem Teilhabefonds Brandenburg 2025 entgegen.
Abschlussfoto der Prämierungsveranstaltung mit (fast) allen PreisträgerInnen
Senftenbergs Bürgermeister und Jurymitglied der Teilhabefonds Brandenburg, Andreas Pfeiffer (Foto ganz links), gratulierte den Preisträgern aus Senftenberg.
Unter ihnen auch der "Ich schreibe!" e.V. (3.v.r. Wolfgang Wache) mit dem Projekt "Kulturelle - künstlerische - literarische Schatzsuche in der Lausitz".
LISTE aller 43 prämierten Projekte
Seit 10 Jahren sammeln wir Literatur von Lausitzer AutorInnen und Schriftliches über die Lausitz. Viele Gedichtbände, Erzählbände, Romane etc. sind aus privaten Beständen von Wolfgang Wache und Jana Arlt. Einige AutorInnen des Lausitzer Lyrikfestivals, wie Benedikt Dyrlich oder Christiane Piniek alias Lenka schenken uns ihre Neuerscheinungen. Im Rahmen der finanziellen Möglichkeit erwerben wir auch Druckfrisches, wie den Gedicht- und Grafikband "Jeder Tag hat sein Gesicht" von Ines Göbel und Carola Kirsch.
Bei der Lausitzer Literatursammlung liegt der Schwerpunkt auf Belletristik.
Sachliteratur, hauptsächlich über die Zeit des Braunkohlenbergbaus, findet man in anderen Archiven.
Dass Geschichtliches auch in literarischer Sprache lebhaft und wirklichkeitstreu vermittelt werden kann, ist z.B. bei A.W.Staub in seiner Publikation "Kumpel Student" zu lesen.
Auszüge aus diesem Band sind ebenfalls in die Reihe "Das schwarze Gold ist verbrannt" aufgenommen, von dem der 3. Band in Arbeit ist.
Um auch kostspielige historische Publikationen erwerben zu können oder auch Recherchen, Scanns und Kopien veranlassen zu können, hilft uns Ihre Geldspende.
Wer sich gern in Bereichen wie Literaturwissenschaft, Literaturpädagogik u.a. in Bezug zur Lausitzer Literatur einbringen möchte, kann gern in einem Gespräch seine Ideen äußern und die Vereinsarbeit des "Ich schreibe!"/ AG "Lausitzer Literatursammlung" mitgestalten.
Bei unserem Jahresauftakt am 31. Januar 2025 können Sie uns und unseren Verein ab 15 Uhr in der Begegnungsstätte & Galerie MARGA, direkt am Briesker Marktplatz (dort auch Parkmöglichkeiten) kennenlernen!
Im Verein "Ich schreibe!" kannst du dich in verschiedenen künstlerischen Techniken ausprobieren.
Wir laden ein zur Entdeckungsreise zu deinen künstlerischen Talenten!
Hast du Fragen?
Melde dich per E-Mail: nlz-ich-schreibe@gmx.de oder telefonisch: 03573-147663
Kreative Winterferien im "Ich schreibe!"
Noch bis zur 9. Kalenderwoche 2025 werden einige Verse aus dem neuen druckfrischen Gedichtband auf Instagram/nlzichschreibe veröffentlicht.
Auch Auszüge aus dem Frühlings-, Sommer und Herbstband sind dort zu lesen.
* „Verfolgt, unvollendet, ausradiert“ - Artikelüberschrift 30.09.2021 zur Ausstellung „Vergessene Bauhaus-Frauen“ im Bauhaus-Museum Weimar
27.
JANUAR
Tag des Gedenkens an die Opfer des
Nationalsozialismus
HIER
mehr erfahren über die Hintergründe zum Gedenktag
Friedl
Dicker
1919–1923 Studierende am
Bauhaus Weimar
1916 eröffnete der spätere Bauhausmeister
Johannes Itten in Wien seine eigene Kunstschule. Bis 1919 studierte
Friedl Dicker hier gemeinsam mit Anni Wottitz – einer Freundin, die
sie 1917 in Wien kennenlernte und mit der sie Buchbindeaufträge
ausführte. 1918 schloss Dicker an Ittens Schule Bekanntschaft mit
Franz Singer, der zu diesem Zeitpunkt Architektur studierte. Als
Johannes Itten 1919 seine Schule schloss und als Meister ans Bauhaus
in Weimar zog, gingen auch Dicker, Wottitz und Singer sowie eine
Vielzahl seiner „Jünger“ mit ihm.
Am Bauhaus fand Friedl
Dicker Gleichgesinnte, die ihre kindliche Neugierde und ihre Fragen
nach der Funktion der Dinge, teilten. Für das alltägliche Leben
schuf Dicker mit ihren Freundinnen Anni Wottitz und Margit Téry-Adler
Buchbinderarbeiten in der privaten Werkstatt von Otto Dorfner. Für
einen Jahrmarkt in Weimar fertigte sie Marionetten, die von Kindern
vor Staunen umringt, aber unverkäuflich waren. Mit diesem Jahrmarkt
steigt die Nachfrage nach Textilien aus dem Bauhaus rapide an; Walter
Gropius organisierte die Lieferung von Maschinen und Stoffen – die
professionalisierte Produktion unter Leitung von Georg Muche konnte
beginnen. Mit dabei war Friedl Dicker.
[…] Im Herbst 1944
wurden 5.000 Männer – darunter Pavel Brandeis – „zum Bau eines
neuen Lagers“ abtransportiert. Auch dieses Mal bestand Friedl
Brandeis darauf, bei ihrem Mann zu bleiben; sie ließ sich als
Freiwillige auf die Liste des nächsten Transports setzen. Am 8.
Oktober erreichte ihr Zug Auschwitz. Kurz vor ihrer Abreise packte
Brandeis einen Koffer mit den Kinderzeichnungen; Willy Groag
versteckte ihn auf dem Dachboden und brachte ihn im August 1945 nach
Prag zur Jüdischen Gemeinde.
Pavel Brandeis überlebte das
Konzentrationslager. Friedl Brandeis starb einen Tag nach ihrer
Ankunft am 9. Oktober 1944 im KZ Auschwitz-Birkenau.
Textquelle:
https://bauhauskooperation.de/wissen/das-bauhaus/koepfe/biografien/biografie-detail/person-Dicker-Friedl-241
Otti
Berger
(1898 – 1944) war eine der
bedeutendsten Textilgestalter*innen des 20. Jahrhunderts. Geboren in
Zmajevac, im damaligen ungarischen Königreich Kroatien, studierte
sie von 1921 – 1926 in Zagreb, ab 1927 am Bauhaus in Dessau. Nach
ihrer Lehrtätigkeit am Bauhaus machte sie sich 1932 in Berlin
selbstständig und entwarf europaweit Stoffkollektionen für den
modernen Innenraum. 1936 wurde sie als Jüdin mit Berufsverbot
belegt, Fluchtversuche nach England und in die USA scheiterten. Sie
wurde 1944 aus Kroatien nach Auschwitz deportiert und dort ermordet.
Textquelle:
https://www.hatjecantz.de/products/64980-otti-berger
Gertrud
Kolmar
Gertrud Kolmar, geboren am
10.12.1894 in Berlin, war die Tochter eines jüdischen
Rechtsanwaltes. Sie war als Erzieherin in einem Kindergarten tätig,
lernte Russisch und absolvierte 1915/16 ein Seminar für
Sprachlehrerinnen in Berlin mit einem Diplom für Englisch und
Französisch. Zu dieser Zeit hatte sie eine Liebesbeziehung mit einem
Offizier, die mit der Abtreibung des gemeinsamen Kindes und der
Trennung endete. 1917 erschien ihr erster Gedichtband unter dem
Pseudonym Gertrud Kolmar.
[…] Ihr dritter Gedichtband „Die
Frau und die Tiere“, der im August 1938 noch in einem jüdischen
Verlag erscheinen durfte, wurde nach der Reichspogromnacht vom 9.
November 1938 eingestampft. Die Familie Chodziesner wurde im November
1938 zum Verkauf ihres Hauses in Finkenkrug und zum Umzug in eine
Etagenwohnung in einem „Judenhaus“ in Berlin-Schöneberg
gezwungen. Von Juli 1941 an musste Gertrud Kolmar Zwangsarbeit in der
Rüstungsindustrie leisten. Ihr Vater wurde im September 1942 in das
Ghetto Theresienstadt deportiert und starb dort im Februar 1943.
Gertrud Kolmar wurde am 27. Februar 1943 im Verlauf der Fabrikaktion
verhaftet und am 2. März 1943 im 32. sogenannten Osttransport des
RSHA ins Konzentrationslager Auschwitz deportiert. Von den etwa 1500
Berliner Juden, die in diesem Zug am 3. März 1943 in Auschwitz
ankamen, wurden nach der Selektion an der 'Alten Rampe' 535 Männer
und 145 Frauen als „arbeitsfähige“ Häftlinge registriert und in
das Lager eingewiesen. Die übrigen etwa 820 Deportierten dieses
Zuges, darunter Gertrud Kolmar, wurden nicht als Häftlinge
registriert und vermutlich sofort nach der Ankunft in der Gaskammer
ermordet. So ist der Tag ihres Todes nicht genauer zu bestimmen als
anfang März 1943.
Textquelle:
https://www.deutschelyrik.de/kolmar.html
zum Gedicht „Aus
dem Dunkel“
Paula
Straus
(1894-1943) gehört zu den
glücklichen Frauen ihrer Zeit, die einen künstlerischen Beruf
professionell, an einer Fachschule (Schwäbisch Gmünd, Stuttgart)
erlernen dürfen und mit ihren Werken Geld verdienen. 1921 wird sie
Goldschmiedemeisterin – eine der wenigen Frauen, die das
Meisterfach erreichen. Sie hat Glück, denn sie ist in der
Königlichen Residenzstadt Stuttgart geboren, die damals das Zentrum
des modernen Kunsthandwerks in Deutschland ist.
[…] Sie erwirbt
ein kleines Häuschen auf der Schwäbische Alb und eines in
Stuttgart. Aber wie viele ihrer jüdischen Mitbürgerinnen und
Mitbürger, wird sie 1933 erst gekündigt, dann enteignet, dann
erhält sie Berufsverbot, und am Ende folgt der Transport und die
Ermordung in Auschwitz.
Textquelle:
https://www.stadtpalais-stuttgart.de/ausstellungen/paula-straus
Elfriede
Lohse-Wächtler
(Dresden 1899–1940
Pirna) zählt zu den wichtigen künstlerischen Stimmen des frühen
20. Jahrhunderts. Ihre dynamische, von Empathie getragene Bildsprache
ist in der Kunst der Neuen Sachlichkeit ohne Vergleich.
[…]
Elfriede Lohse-Wächtlers Geschichte der Selbstermächtigung endet
mit Zwangshospitalisierung und staatlich legitimierter Auslöschung:
1940 wird sie im Rahmen der nationalsozialistischen Krankenmorde
(»Aktion T4«) getötet.
Textquelle:
https://www.barlach-haus.de/ausstellung/elfriede-lohse-waechtler/
Selma
Meerbaum-Eisinger
Selma
Meerbaum-Eisinger wurde am 15.8.1924 als Tochter des Ladenbesitzers
Max Meerbaum in Czernowitz geboren. Schon sehr früh las sie Gedichte
von Heinrich Heine, Rainer Maria Rilke, Klabund, Paul Verlaine und
Rabindranath Tagore, Dichter, deren Einfluss auf ihre eigene
beklemmend reife Lyrik, zu der ihr in ihrem kurzen Leben die Zeit
blieb, spürbar wird. Ab 1939 begann sie, eigene Gedichte zu
schreiben und aus dem Französischen, Rumänischen und Jiddischen zu
übersetzen. Nach dem Einmarsch deutscher Truppen im Juli 1941 wurde
die Familie Eisinger gezwungen, im Ghetto der Stadt Czernowitz zu
leben. 1942 wurde die Familie (wie Paul Celans Eltern und alle
anderen Juden in Czernowitz) von den Rumänen in das rumänische
Arbeitslager Michailowka in Transnistrien (Ukraine) deportiert. Dort
starb Selma Meerbaum-Eisinger am 16.12.1942 an
Flecktyphus.
Textquelle:
https://www.deutschelyrik.de/meerbaum-eisinger.html
Jahresauftakt "Ich schreibe!" e.V.
Freitag, 31. Januar 2025
15 Uhr
Galerie MARGA, Brieske
Begrüßung durch den Vereinsvorsitzenden Wolfgang Wache
Kurzer Rückblick 2024 mit Dank an alle Unterstützer, Mitstreiter, Förderer
Künstlerischer Beitrag von Yana Arlt
mit den "Gesammelten Jahreszeitentexten Dezember bis Februar" Autorenverlag Frei!Geist 2024
Übergabe der Lyriktetralogie "Gesammelte Jahreszeitentexte"
und Wolfgang Waches "Atelierfundstücke" für die "Lausitzer Literatursammlung"
10 Jahre "Lausitzer Literatursammlung"
Vorhaben und Ausblick 2025
Gedankenaustausch bei einem Glas Sekt oder Fruchtsaft
Seit vielen Jahren treffen sich die Frauen "mit den goldenen Händen" am Freitagnachmittag in den Räumen des Vereins "Ich schreibe!".
Natürlich steht der Austausch, das kommunikative Beisammensein bei einer Tasse Tee eine große Rolle aber während dieser 2 Stunden bleiben die Hände nicht untätig... keiner hat die kleinen, zauberhaften Dinge gezählt, die mit Faden, Nadel, Stoff, Filz, Perlen, Klebstoff, Zweigen und Füllwatte entstanden sind. Jetzt, wo der Frühlingsanfang noch fast 2 Monate und das Osterfest knapp ein Vierteljahr hin sind, ist es Zeit, die Dekoration für den Frühling vorzubereiten. Große Pakete voller Bastelbedarf stehen im NLZ und steigern die Spannung, was aus den hell- und dunkelgrünen Stoffbahnen und den flauschigen Polyesterflocken wird. Wir müssen uns gedulden...
flauschige Schafskissen stolze Hähne lustige Affenmagnete elegante Katzenpaare ... alles handgemacht |
Auch die Lutki, die Sagengestalten der Lausitz, sind selbst gestaltet und mit weißem Stoff und kleinen Schlitten unterm Sternenhimmel in einer imaginären Winterlandschaft in Szene gesetzt. |
... ob mir aufgefallen ist, dass dieser Post zur Osterdekoration am 24. Januar = 11 Monate vor Heiligabend/ Weihnachten online geht?
... nö, ist mir nicht aufgefallen 😄 🎅
Bitte beachten Sie, dass für die Veranstaltungen, für die der Verein Informationen und Einladungen erhält, der "Ich schreibe!" e.V. kein Mitveranstalter ist. Wir möchten in der Rubrik "aus unserem POSTEINGANG" auf interessante interdisziplinäre, internationale, interreligiöse Formate aufmerksam machen. Die Verantwortung für Organisation und Inhalt obliegt dem jeweiligen Veranstalter!
Freien Deutschen Autorenverband / Landesverband Brandenburg
Hier die Einladung zur Buchpremiere
unserer neuen FDA-Anthologie:
Nr. 20 der Literarischen
Wortmeldungen aus der Provinz verspricht unter dem Titel:
„WURZELN
& WANDEL DER LAUSITZ – Eine heimatkundliche Spurensuche mit
wendischen Urgroßmüttern“ einen Höhepunkt unserer
Lesereihe, die Premiere unseres druckfrischen neuen Buches.
Wendische
Urgroßmütter und auch Großväter, Fürst Pückler, Erwin
Strittmatter, ein wendischer Luther, eine Wendenkönigin, Lutki und
Nix, Meister Krabat und Hexen, weise Frauen sowie andere
geheimnisvolle Gestalten haben sich in unserer Anthologie versammelt
und wollen zu einer Entdeckungsreise besonderer Art
verführen.
Anlässlich der Buchpremiere laden einige der 23 beteiligten Autoren herzlich zu literarischen Kostproben aus den mannigfaltigen Geschichten, Gedichten und Liedern der reich bebilderten Anthologie ein. Abwechslungsreiche Texte versprechen kurzweilige Unterhaltung über Wurzeln und Wandel der zweisprachigen Lausitz.
Am vergangenen Samstag feierte Chemnitz bei eisigen Außentemperaturen mit einem Open-Air-Programm den Auftakt zum Jahr als Europäische Kulturhauptstadt 2025 mit einer großen Show.
'Was geht mich das an', könnte so mancher sagen, 'Kultur interessiert doch keinen. Das Geld könnte man auch anders verwenden. Wir brauchen das Geld für wichtigere Dinge als so eine Show.'
Hier einige Kommentare zur Eröffnungsshow aus den sozialen Netzwerken:
> Wir waren da und haben ein wunderschönes buntes Fest erlebt.
> Ich war zwar nicht live dabei, habe bzw. wollte m Fernsehen sehen. Aber diese Moderation hat mich tatsächlich dazu bewegt wegzuschalten. Ging gar nicht, war ja fürchterlich. Ansonsten war was ich gesehen habe war nicht schlecht. Die Tänzer waren leider etwas schlecht ausgeleuchtet, schwarze Kleidung auf teilweise schwarzen Hintergrund. Oder der Hintergrund war so hell, dass der Kontrast wieder zu hoch war. Live könnte es besser ausgesehen haben.
> Wir haben die Sendung im Fernsehen angeschaut. Da ja unser Unterhaltungsprogramme in den letzten Jahren bei allen Sendern immer bescheidener werden, haben wir bei der Eröffnungsveranstaltung grosse Hoffnung gehabt. Anna Mateur hat uns leider überhaupt nicht gefallen.
Wie macht man es richtig?
Wie feiert man den Auftakt einer so bedeutenden Sache wie dem Jahr als Europäische Kulturhauptstadt/ Kulturhauptstadtregion?
Wer soll dabei sein? Wie weit stecken wir zeitlich und inhaltlich den Rahmen? ...
Als Organisator sieht man sich großen Erwartungen gegenüber gestellt.
Wir haben uns besonders gefreut, dass wir als Kunstverein "Ich schreibe!" mit Schreibenden in Chemnitz verbunden sind, die ebenfalls mit ihrem Mikroprojekt eine Förderung/ Unterstützung im Rahmen des Kulturhauptstadtjahres erhalten.
Christine Heyne vom "Hobby Autoren Team" stellte beim 12. Lausitzer Lyrikfestival im vergangenen September das literarisch-musikalische Projekt „Kultur verbindet Menschen“ vor.
Auf der Seite Chemnitz2025 könnt ihr alles über Veranstaltungen und Projekte erfahren.
A U S S C H R E I B U N G
21. MÄRZ W E L T T A G D E R P O E S I E
NLZettel SPEZIAL
2025
Lyrische Einsendungen zum Thema „Schatzsuche“
bitte bis 1. März 2025 an:
nlz-ich-schreibe@gmx.de
HIER geht es zum 37-minütigen Beitrag
Reicht Talent aus, um in der Kultur erfolgreich zu sein? Wie wichtig ist die Herkunft? Betroffene erzählen von ihrem Kampf gegen Klassismus.
Was braucht es, um in der Hochkultur erfolgreich zu sein? Talent und
harte Arbeit? Oder: vermögende Eltern und deren Kontakte? Kulturelle
Codes, elitäre Verhaltensweisen und auch offene Diskriminierung – all
das macht es Menschen ohne bürgerlichen Hintergrund schwer, in die
Kunstwelt vorzudringen. Wie groß ist das Klassismus-Problem in der
Kultur? Und was ließe sich dagegen tun?
Wenn man Schokolade isst
und eine Reihe unsauber abbricht,
dann muss man die nächste Reihe
auch essen.
So will es
das Gesetz!
Textquelle: kronehit / diemeistemusik
Möchtest auch du den NLZettel als PDF in deinem E-Mail-Postkasten empfangen?
Melde dich für den NLZettel-Verteiler an: nlz-ich-schreibe@gmx.de
Die ersten Termine für 2025 stehen bereits im Kalender. Jetzt heißt es, diese mit Leben zu füllen - also Konzepte erarbeiten, KollegInnen einladen, Materialien besorgen, Plakate und Pressemeldungen erstellen ...
Am Freitag, 31. Januar 2025, 15 Uhr, laden wir Sie und euch zum gemeinsamen Gespräch in die Räume des Vereins "Ich schreibe!" in Brieske ein.
Wir stellen unsere Termine und Vorhaben vor, sind auf eure Ideen gespannt und schauen, wie wir das gemeinsam umsetzen können.
Wir freuen uns über eine kurze Rückmeldung:
nlz-ich-schreibe@gmx.de / 03573-147663
http://nlz-ich-schreibe.blogspot.com/2024/02/jahresauftakt-im-verein-ich-schreibe.html
~ ~ ~ ~ ~
Das war unser Jahresabschluss 2024 - wie immer am 21. Dezember in unseren Vereinsräumen in Brieske.
Dank an Bernd Lunghard, der diese Fotos gemacht hat - und deshalb leider nicht mit drauf ist.
Nach und nach erlöschen die Kerzen am Weihnachtsbaum in der Galerie, während wir Tee und Glühwein trinken und einfach mal kurz inne halten.
Die Kirschzweige blühen im NLZ!
Im Dezember hatte ich einige Zweige vom Kirschbaum und dem Pfirsichbaum in meinem Garten geschnitten - nun beginnen sich die Knospen zu öffnen.
Es heißt, wenn die Barbarazweige (4. Dezember) oder die Luciazweige (13. Dezember) nach einigen Wochen blühen, bedeutet das Glück im neuen Jahr.
Also haben wir vielerlei Gründe, um zuversichtlich zu sein und die ersten Planungs- und Vorbereitungsgespräche verliefen sehr günstig.
Am 29. Januar 2025 fahren wir nach Forst - mehr dazu in den kommenden Tagen.
Lesung aus "Hirngespinste" / 2019 "Ich schreibe!" |
Lesung aus "Hirngespinste" / 2019 "Ich schreibe!" |
Leseperformance "Das schwarze Gold ist verbrannt" im Zechenhaus Brieske 2015 |
Leseperformance "Das schwarze Gold ist verbrannt" im Zechenhaus Brieske 2015 |
Lausitzer Lyrikfestival 2015 |
HIER Stadtbibliothek Senftenberg zu Peter Drescher
HIER "Er lebte das Leben seiner literarischen Helden – Nachruf auf Peter Drescher von Landolf Scherzer"
Du siehst jemanden mit einem neuen Auto
fahren, du siehst jemanden mit einem prall gefüllten Einkaufswagen
vor dir an der Kasse, du siehst ein Pärchen Händchen haltend am
Strand entlang gehen, du siehst jemand in feiner Abendgarderobe aus
dem Auto steigen, du siehst jemand ohne Reaktion an einem
Straßenmusiker vorbeigehen, du siehst jemanden … von dem du
denkst, der hat genügend Geld, der kann sich eine Menge leisten, die
sind frisch verliebt, der hält sich für was besseres, der ist
ignorant... nur dieser Moment... und schnell ist eine Beurteilung,
Einschätzung, eine Meinung parat. Vielleicht ist es das Auto des
kürzlich verstorbenen Vaters. Vielleicht ist es der Einkauf für die
eigene und die Nachbarfamilie, weil die Frau/ Mutter gerade mit einer
üblen Magen-Darm-Grippe im Bett liegt und der Mann/ Vater als
Monteur nur alle paar Wochen zu hause ist. Vielleicht ist es nach der
überstandenen, lebensrettenden OP der erste Spaziergang, den der
Mann mit seiner Frau machen kann. Vielleicht ist es der Mann, der
sich zu einem Charity Event seinen einzigen Anzug aufgebügelt hat,
um dringend benötigte Gelder für ein Sozialprojekt zu akquirieren.
Vielleicht ist es ein Tauber, der den Musiker in der dunklen
Unterführung gar nicht wahrgenommen hat.
Vielleicht bin auch ich
das erste Mal seit Monaten fröhlich. Vielleicht glaube ich seit
Jahren wieder einmal an mein Talent. Vielleicht gelingt mir seit
Langem wieder einmal das Träumen. Vielleicht kann ich mir zum ersten
Mal in meinem Leben eine Reise leisten. Aber: was SIEHST du?
Yana Arlt
Es
ist alles
anders geworden
oder sind wir es
die anders
wurden
oder ist alles Andere
anders
als wir es
sehen
Rose Ausländer
Samstag, 3. Mai 2025
Vorplatz der Kirche Brieske
ab 11 Uhr ~ mehr über das Labyrinth erfahren und das Sandlabyrinth mitgestalten
→ hierzu können gern bemalte Steine bis 10 cm Durchmesser mitgebracht werden, sie sollen auf dem äußeren Kreis gelegt werden
13 Uhr ~ gemeinsam durch das Labyrinth gehen
Es ist wieder so weit - wir rufen wieder auf: Schickt uns eure Texte!
Von Catcalling bis Dickpicks, vom Male Gaze in der Kunst bis zum Gender Pay Gap im Beruf, von Rollenklischees bis Abtreibungsverbot, von Übergriffigkeit bis Femizid – in unserer Gesellschaft sind Sexismus und Misogynie immer noch alltäglich, und das auf unfassbar vielen Ebenen, in beinahe allen Bereichen und auf unzählige Arten. Ob Mansplaining oder Pick-up-Artists, die Hälfte der Bevölkerung wird immer noch so behandelt, als könnte man sie einfach unterdrücken und ihr die eigenen Regeln aufdiktieren. Dass viele Frauen mehr leisten, um die gleiche Anerkennung wie Männer zu bekommen, sich genau überlegen, ob sie einen nächtlichen Heimweg allein wagen, oder dass 60% aller Frauen in Deutschland irgendeine Form sexueller Belästigung erlebt haben, wird immer noch als etwas Natürliches oder Unabänderliches behandelt, dabei ist nichts davon der Fall.
Um diesen unerträglichen Zustand in den Fokus zu rücken, ruft das Autorenkollektiv Frei!Geist zum Schreiben auf: Gesucht werden literarische Texte rund ums Thema Sexismus und Misogynie. Egal, welchen Aspekt dieses vielfältigen Gebiets ihr beschreiben wollt – alles ist willkommen. Es dürfen, müssen aber keine autobiographischen Texte sein, es geht uns nur darum, dass die Menschen, die systematisch in Rollen gedrängt, herabgewürdigt oder gar bedroht werden, das Podium bekommen, das sie verdienen und das dringend notwendig ist, um der gesellschaftlichen Diskussion eine persönliche Grundlage zu geben.
Also schickt uns bis spätestens 28. Februar 2025 eure Texte! Die literarische Form ist völlig freigestellt, ebenso der inhaltliche Ansatz – ob Essay, Aphorismen, Kurzgeschichten, Lyrik … ob Erfahrungsbericht oder fiktives Drama, Dystopie oder Utopie, schreckliche Erlebnisse oder wunderbare Zusammenhalterfahrungen … eurer Fantasie sollen keine Grenzen gesetzt werden. Gerne könnt ihr auch mehrere Texte einsenden. Nur zu umfangreich darf es nicht werden – maximal 20.000 Zeichen sollte eine Einreichung insgesamt umfassen. Und wenn ihr mehrere Gedichte einsendet: nur maximal 5. Außerdem sollten die Texte (überwiegend) in deutscher Sprache verfasst und unveröffentlicht sein.
Dies soll kein Wettbewerb im Konkurrenzsinne sein, denn jede Form von literarischer Verarbeitung der Realität hat ihren eigenen Wert; aber aufgrund des naturgegeben begrenzten Umfangs eines Buches wird es eine Auswahl an eingesendeten Texten geben, die dann in einem Sammelband zum Thema veröffentlicht werden.
Und um allzu vielen
Nachfragen vorzubeugen: Auch wenn hier vor allem die weibliche
Perspektive und das Thema frauenfeindlicher Sexismus gesucht werden,
bleibt unsere Ausschreibung offen für Menschen aller Geschlechter, deren
Texte vernunftbasiert, faktenorientiert und empathisch sind. Lediglich
jammernde „Männerrechtler“ und Incels sind bei uns an der völlig
falschen Adresse.
Einsendungen, Fragen, Hinweise, Anmerkungen könnt ihr senden an: autorenkollektiv@gmx.de.
Wir freuen uns auf eure Texte! Für eine gemeinsame Welt! Für uns alle!
HIER mehr erfahren über das Autorenkollektiv Frei!Geist
Das ist vermutlich nicht nur die umfangreichste Anthologie in der von Thomas Bachmann kreierten und betreuten Lyrikreihe "Schlafende Hunde", sondern wohl auch die bedeutendste. 81 Autorinnen und Autoren aus dem deutschsprachigen Raum sind hier mit zumeist eigens für diese Sammlung geschriebenen Beiträgen vertreten, sie liefern ein Abbild über den Stand der Dichtkunst hierzulande. In der DDR kannte man das Schweriner Poeten-Seminar, es gab die Lyrikreihe "Poesiealbum" im Verlag Neues Leben und die Tageszeitung Junge Welt hielt von 1967 bis 1992 wöchentlich die "Poetensprechstunde" ab. Ohne explizit daran anzuknüpfen setzt der Leipziger Lebenskünstler Thomas Bachmann diese Tradition fort und sammelt Dichter regelmäßig unter seiner Fahne. Der aktuelle Ertrag ist hier zu besichtigen. Die Umstände haben es so gefügt, das die Fragen von Krieg und Frieden, Klima und Umwelt sich wie ein roter Faden durch nahezu alle Texte ziehen.
Textquelle: eulenspiegel /verlag-am-park/schlafende-hunde-ix
Wolfgang Wache in der Lyrikreihe "Schlafende Hunde"
Yana Arlt in der Lyrikreihe "Schlafende Hunde"
Veranstaltungen rund um die Lyrikreihe "Schlafende Hunde"
https://nlz-ich-schreibe.blogspot.com/2019/02/senftenberger-lyrikerin-yana-arlt-in.html
https://nlz-ich-schreibe.blogspot.com/2019/03/heute-gesprach-lesung-politische-lyrik.html
https://nlz-ich-schreibe.blogspot.com/2019/03/ein-langer-abend-mit-spannenden.html
https://nlz-ich-schreibe.blogspot.com/2019/02/leipziger-thomas-bachmann-seit-2004.html
https://nlz-ich-schreibe.blogspot.com/2014/03/buchpremiere.html