Wo wollen wir uns treffen?
Frankfurt?
Oder
Oder was?
Was?
Was?
Main?
Mein was?
Was?
Was?
Es ist kompliziert.
Textquelle: DEBESTE
Wo wollen wir uns treffen?
Frankfurt?
Oder
Oder was?
Was?
Was?
Main?
Mein was?
Was?
Was?
Es ist kompliziert.
Textquelle: DEBESTE
+ + P R E S S E M E L D U N G + +
Die 13 ist für den Verein „Ich
schreibe!“ eine Glückszahl, denn bereits zum 13. Mal organisieren
die Vereinsmitglieder das Lausitzer Lyrikfestival. Vom 5. bis 7.
September gibt es Dichter und Dichterinnen mit ihren schönsten
Gedichten, ihren neuesten Büchern, ihren vielfältigsten
Performances und stimmungsvollsten Liedern in der Gartenstadt Marga,
im Senftenberger Ortsteil Brieske, zu erleben.
Am Freitagabend
startet der „Autorenkreis Kornblume“ mit Gästen am Zechenhaus,
am Höhepunkttag, dem Samstag präsentiert die Leseratte Raz ab 10
Uhr für Kinder die Show „Lyrik ist nichts zum Naschen“, darauf
folgen ab 14 Uhr auf 3 Bühnen die Lesungen der 30 Poeten aus
Senftenberg, Leipzig, Berlin, Hoyerswerda, Dresden, Stuttgart. Wer
nur eine Stunde Zeit hat aber viele Dichter erleben möchte, ist zum
Lyrikpotpourri ab 19 Uhr auf den Margahof eingeladen.
Der Sonntag
startet um 10 Uhr mit der spannenden Gesprächsrunde „Kunst &
KI“ und wird am Nachmittag ab 14 Uhr mit einem „Lyrischen
Spaziergang zwischen Gärten und Zechenhaus“ deutlich entspannter.
Programm unter www.nlz-ich-schreibe.de
alle Informationen gibt es auf unserer Website
"Kaffee*Kunst*Kultur" am 10. August in der Galerie MARGA
Und ich dachte noch: das wird doch bestimmt wieder was richtig
Schickes, was die Wenke gerade auf ihrem Block kreiert, während wir
trommeln und lesen ... Der Ziehwagen, die Schnittebank, mein geliebtes Spinnrad! Ein zauberhaftes Bild!
Yana
Wenke Richter auf Facebook besuchen
So könnten sie aussehen die Cover des Lyrikzins 9, des Lyrikzins 10 und des Lyrikzins 11.
Aber ehe das Manuskript nicht in der Druckerei ist, kann sich noch einiges ändern ~
Screenshot: http://www.nlz-ich-schreibe.de/?p=6353
Grafik Cover: Wolfgang Wache
Ja, ich gebe es zu, ich bin ein Fan des
Freiwasserschwimmens! Also ich meine – zugucken bei Wettkämpfen
via Liveschaltung oder Aufzeichnung in so Sportsendungen. Ja, ich
schwimme selbst gern in Seen, an erster Stelle steht da natürlich
der See „vor der Haustür“, der ehemalige Tagebau Niemtsch, der
seit 52 Jahren der Senftenberger See ist, als Speicherbecken und
Badesee, zum Wassersport und als Naherholungsort. Also ich schwimme
nur so aus Spaß und Genuss, keinesfalls mit TrainerIn oder um
Bestzeiten zu erreichen oder gegen andere Schwimmer im Wettkampf
anzutreten. Und dann hielt ich vor einigen Wochen eine Postkarte in
den Händen: 17. August 2025 Freiwasserschwimmen Senftenberg. Was?
Hier? Ja! Der Schwimmsportverein Senftenberg hat Unglaubliches auf
die Beine gestellt! An alles war gedacht worden... Bratwurst (also
Versorgung im weiteren Sinn für Sportler und Veranstaltungsbesucher,
die Bratwurst wurde nur sehr deutlich angepriesen), Hüpfburg, ein
Toppmoderator, die Wasserwacht war mehrere Stunden in Habachtstellung
auf dem Wasser und wies so manchen normalen aber auch
neugierigen und übermütigen Strand- und Badebesucher auf die
Absperrungen hin, denn es war nicht der komplette Strandbereich mit
Bauzäunen eingezäunt. Leider ergaben sich für meine
Tagesgestaltung noch andere Vorhaben, so dass ich erst um 16:30 Uhr
in Niemtsch sein konnte. Das war jedoch pünktlich zum Start des
Staffelwettbewerbs 3 x 500 Meter. Ich saß und stand am Strand wie
ein Kind im Süßigkeitenladen. Eine tolle Leistung der
Schwimmerinnen und Schwimmer und eine wunderbare Betreuung vor und
nach dem Start. Leider habe ich den Auftritt des „geheimen
Überaschungsgastes“ verpasst und erfuhr erst Stunden später, dass
es der Sänger Alexander Knappe war, der seine aktive künstlerische
Bühnenzeit.. also die Konzerte in großen Hallen/Stadien.. im
Februar diesen Jahres beendet hat. Nunja, man kann eben nicht alles
haben, ich war ja auch nicht wegen eines Konzertes dort, sondern
wegen des außergewöhnlichen Sports.
Was haltet ihr vom Baden und
Schwimmen in Seen und Flüssen? Gibt es einen besonderen Tipp, in
welchem Gewässer man unbedingt mal ein paar Schwimmzüge gemacht
haben soll?
Yana Arlt
* Vom
Schwimmen in Seen und Flüssen
Bertolt
Brecht
Im
bleichen Sommer, wenn die Winde oben
Nur in dem Laub der großen
Bäume sausen
Muß man in Flüssen liegen oder Teichen
Wie die
Gewächse, worin Hechte hausen.
Der Leib wird leicht im
Wasser. Wenn der Arm
Leicht aus dem Wasser in den Himmel
fällt
Wiegt ihn der kleine Wind vergessen
Weil er ihn wohl für
braunes Astwerk hält.
Der Himmel bietet mittags große
Stille.
Man macht die Augen zu, wenn Schwalben kommen.
Der
Schlamm ist warm. Wenn kühle Blasen quellen
Weiß man: Ein Fisch
ist jetzt durch uns geschwommen.
Mein Leib, die Schenkel und
der stille Arm
Wir liegen still im Wasser, ganz geeint
Nur wenn
die kühlen Fische durch uns schwimmen
Fühl ich, daß Sonne überm
Tümpel scheint.
Wenn man am Abend von dem langen Liegen
Sehr
faul wird, so, daß alle Glieder beißen
Muß man das alles, ohne
Rücksicht, klatschend
In blaue Flüsse schmeißen, die sehr
reißen.
Am besten ist´s, man hält´s bis Abend aus.
Weil
dann der bleiche Haifischhimmel kommt
Bös und gefräßig über
Fluß und Sträuchern
Und alle Dinge sind, wie´s ihnen
frommt.
Natürlich muß man auf dem Rücken liegen
So wie
gewöhnlich. Und sich treiben lassen.
Man muß nicht schwimmen,
nein, nur so tun, als
Gehöre man einfach zu Schottermassen.
Man
soll den Himmel anschauen und so tun
Als ob einen ein Weib trägt,
und es stimmt.
Ganz ohne großen Umtrieb, wie der liebe Gott
tut
Wenn er am Abend noch in seinen Flüssen schwimmt.
Bilder & Text: Marvin Schmidt
Fotos nach den ersten Arbeitsstunden: JanA
- die Scheiben sind geputzt, die Rahmen gestrichen. Zur Stärkung gab es Pizza und die Fenster konnten trocknen und wieder eingesetzt werden.
Wir feiern die "Halbzeit" der Ausstellung mit dem Künstler gemeinsam im Rahmen des 13. Lausitzer Lyrikfestivals.
Am Samstag, 6. September 2025, sind ab 10 Uhr 30 Dichterinnen und Dichter mit eigenen Lesungen zu erleben. Der Samstagvormittag ist den jungen Hörern gewidmet, Leseratte Raz begrüßt auf seiner Bühne die Lyriker, die eigens für Kinder und Jugendliche Texte mitgebracht haben. Der Höhepunkt dieses zweiten Festivaltages wird ab 19 Uhr das "Lyrische Potpourri" sein, bei dem jeder Dichter einen besonderen Text von sich performt.
Die Ausstellung "Strichkompositionen" ist bis zum 5. Oktober 2025 in der Galerie MARGA zu sehen.
Zeit
ist zu schnell für den, der
sich freut,
zu langsam für den, der wartet,
zu lang für den,
der traurig ist,
zu kurz für den, der glücklich ist.
Verfasser unbekannt
Nach dem dritten Glas Sekt
sollte
man auf Whiskey umsteigen.
Die Gläser kippen
nicht so schnell
um.
Textquelle: DEBESTE
Vielen Dank an Bernd Lunghard für diese Aufnahmen von unserer Veranstaltung "Kaffee*Kunst*Kultur" als Abschluss unserer Margahof-KUNST-Woche.
Die drei Stunden haben so viel Spaß gemacht, dass wir das wiederholen wollen - vielleicht Ende September oder Anfang Oktober.
Die Verträge trudeln unterschrieben ein - es ist eine große Bandbreite an Schreibenden mit unterschiedlichsten Stilen und zu verschiedenartigsten Themen.
Wir freuen uns auf euch!
als Performer auf der Lesebühne
als Publikum
als Helfer "hinter den Kulissen"
(von Abwasch bis Zeltaufbau)
Also das war ja mal ne Woche, die
wirklich „nach Kunst gestunken hat“... Linolschnitt,
Kohlezeichnung, Lausitzer Sagen und Mythen, Labyrinth,
(Lebens)Geschichten, Gedichte, Ukulele, Djembe und Zungentrommel,
Kaffee, Kuchen (auch selbstgebackenen mit Brombeeren... mmmh) und –
bei den Temperaturen – viiiieeel Mineralwasser!
Wir sind durch
Meere geschwommen, durch den Dschungel getrabt, sind den Lutki
begegnet und sind durch das Labyrinth spaziert, dessen weiße Wände
nur auf unsere Farbaufträge mit Pinsel, Druckplatte, Sprühflasche
oder -pistole (Airbrush) warten. Zuerst braucht man eine Idee und
eine Skizze, sagt ein Gast, der auch mit ein paar Strichen auf einem
weißen Blatt begonnen hat, seinen Lebenstraum umzusetzen, seit
Jahrzehnten ist seine gastronomische Einrichtung im Lausitzer
Seenland ein beliebtes Ausflugsziel. Das sind wir wieder einmal bei
der Vorstellungskraft, der Vision, der Idee – das ist der Start,
ohne diese Energie, die eigene Begeisterung und das beherzte Anpacken
zur Umsetzung wird es nix. Natürlich gibt es einige Menschen, die
auch zurückblickend sagen: wenn ich gewusst hätte, wie viele
Schwierigkeiten ich zu meistern, wie viele Probleme ich zu lösen,
wie viele Steine ich aus dem Weg zu räumen habe, hätte ich gar
nicht begonnen. Eine Idee entwickelt sich, verändert sich, aber es
gibt Momente, in denen man von innen leuchtet, weil eine Vorstellung
genau so oder sogar noch besser umgesetzt werden konnte. Ich erlebte
bereits solche Augenblicke während der Arbeit am Film über die
Bergarbeiterkolonie Marga mit seiner besonderen Kirche.
Möglicherweise werden einige der gedrehten Szenen gar nicht
verwendet, bleiben auf alle Zeit ungenutzt auf der Speicherkarte aber
dieses Jippi-Gefühl während des Tuns, das kann mir keiner mehr
nehmen. Schön ist es auch, wenn man diese Erlebnisse mit jemandem
teilen kann aber es ist besonders kostbar, Ereignisse und Begegnungen
auch ganz für sich genießen zu können. Wie die dreiviertel Stunde,
die ich am Samstagmorgen auf meiner Gartenbank saß und eine Krähe
beobachtete, die sich das Gefieder in der Morgensonne putzte. Ich
nahm mir vor: du bleibst mit deinem Kaffeebecher so lange hier
sitzen, wie die Krähe auf dem Dachfirst ihre Morgentoilette besorgt.
Zwischendurch wurde ich ungeduldig, aber ich zwang mich zur Ruhe, zum
Beobachten, bewussten Genießen der Düfte, des Kaffeearomas, der
Schattenkühle... ja, es dauerte etwa eine dreivertel Stunde. Dann
schüttelte der Vogel noch einmal sein Gefieder, schwang die Flügel
und war fort. Adieu! Auf ein Wiedersehen?
In dieser Zeit habe ich
mich keinen Moment „gelangweilt“. Es gab so viel zu sehen, zu
spüren, zu schmecken, zu riechen, zu hören! Diese Zeit ist
wertvolle Zeit, die kreative Menschen brauchen, um ihrem Geist
„Futter“ zugeben, um auf die inneren Bilder zu lauschen...
Hat
mir diese dreiviertel Stunde im stillen „Gespräch“ mit dem
Rabenvogel eine Inspiration beschert? Das wird sich zeigen...
Yana Arlt
In der Geschichte
der Kunst und Literatur gibt es immer wieder den Archetyp des
grübelnden und Künstlers, der durch seinen eigenen Leidensweg zu
ungeahnter Kreativität gekommen ist – man denke an Vincent van
Gogh, Beethoven oder Franz Kafka.
Neueste Studien zeigen aber,
dass Kreativität weniger mit Kampf und Schwierigkeiten zu tun hat,
sondern viel eher mit Entspannung.
Viele berühmte Künstler,
Erfinder und Wissenschaftler sind nämlich zu ihren Durchbrüchen
erst dann gekommen, als sie ihren Geist wandern ließen.
[…]
Wir
gehen oft durch unser Leben ohne unserem Gehirn die nötigen
Ruhephasen zu gönnen.
In der Arbeit sind wir gewohnt, uns so gut
wie möglich auf Aufgaben zu konzentrieren, Probleme zu analysieren,
Daten zu organisieren etc.
Alles Aktivitäten, die Fokus
benötigen.
Während der wenigen Auszeiten nehmen wir dann unsere
Handys zur Hand, kommunizieren in Social Networks und surfen im
Internet.
Unsere Herausforderung ist es, unserem Gehirn mal eine
Pause zu gönnen.
Wenn unser Gehirn ständig damit beschäftigt
ist, Informationen zu verarbeiten, hat es wenig Möglichkeiten die
Gedanken schweifen zu lassen und sich in Tagträumen zu verlieren.
Textquelle: il-institut.at
Schon verrückt: Wir glauben an WLAN – unsichtbare Wellen, die unsere Welt verbinden -, aber Energie, Frequenzen und Schwingungen tun wir als spirituellen Quatsch ab.
Textquelle: ichbinverbunden/ Oliver Ribbert